(LenaLove)
Drama, Deutschland 2016
Regie: Florian Gaag
Musik: Richard Ruzicka
Kamera: Christian Rein

Lena ist 16, klug und hübsch. In der Vorortsiedlung, in der sie mit ihrer Mutter lebt, fühlt sie sich zunehmend ausgegrenzt und unverstanden. In dieser Situation trifft Lena das Verhalten ihrer bisher besten Freundin Nicole besonders hart, denn Nicole hat sich ausgerechnet mit Stella zusammengetan, die keine Gelegenheit auslässt, um über Lena herzuziehen. Tim ist der Neue an der Schule, und er gefällt Lena richtig gut, vor allem als sie feststellt, dass er ein sehr begabter Zeichner und Sprayer ist. Doch die erste vorsichtige Annäherung endet abrupt, als Nicole, von Stella angestachelt, sich vor Lenas Augen an Tim heranmacht. Tief enttäuscht von Tim und von Nicole wird ein neuer Chat-Freund, Noah, zu Lenas wichtigstem Kontakt. Er ist immer für sie da, verständnisvoll und unterstützend, und obwohl sie ihn nicht kennt, erzählt sie ihm alles über sich. Lena hat keine Ahnung, dass Noah gar nicht existiert, er ist eine Erfindung von Nicoles Mutter, die vermutet, dass ihr Mann ein Verhältnis mit Lenas Mutter hat. Noah ist ihr Versuch, Lena auszuhorchen. Als Nicole und Stella das herausfinden, kapern sie das Profil, um Lena richtig fertigzumachen. Es beginnt ein gnadenloses Cybermobbing, das für Nicole, vor allem aber für Stella nichts ist als ein amüsantes Spiel. Doch bei einem nächtlichen Date mit Noah gerät dieses Spiel vollends außer Kontrolle und reißt nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Erwachsenen mit in den Abgrund. Für alle Beteiligten wird nichts mehr so sein, wie es einmal war.