TV-Liebesdrama, Deutschland 2005
Regie: Ben Verbong
Autor: Annette Simon
Musik: Moritz Freise
Kamera: Pascal HoffmannTrue
Lisa Leslie Berger, eine alleinerziehende Mutter mit Schauspielambitionen, wird von ihrer Anwältin überredet, den Geschäftsmann Koofi Danqua zu heiraten. Für die notorisch in Geldnöten steckende Lisa springen dabei 20.000 Euro heraus, während Koofi, dem aufgrund seiner afrikanischen Herkunft und einer plötzlichen Kündigung die Aufenthaltsverlängerung verweigert wird, durch den Bund fürs Leben der baldigen Ausweisung entgeht. Doch Edmund Krüger von der Ausländerbehörde wirft ein überaus wachsames Auge auf ihr Eheglück. Der Tag fängt nicht gut an für Lisa Berger, genannt Leslie (Eva Hassmann). Die alleinerziehende Mutter und arbeitslose Schauspielerin ist mal wieder zu spät dran, um ihren kleinen Sohn Jonas (Dario Fosca) in die Schule zu bringen. Und beim Casting für eine Waschmittelwerbung fällt sie gnadenlos durch. Noch schlechter sieht es für Koofi Danqua (Tyron Ricketts), einen erfolgreichen Manager mit afrikanischen Wurzeln, aus. Erst muss er seinen gut bezahlten Job räumen, um deutschen Fachkräften Platz zu machen. Dann wird ihm in Ermangelung einer festen beruflichen Tätigkeit von Edmund Krüger (Heinrich Schafmeister), einem besonders strengen Beamten der Ausländerbehörde, die Verlängerung seiner Aufenthaltserlaubnis verweigert, und das, obwohl der studierte, gebildete Geschäftsmann über weitaus mehr preußische Tugenden verfügt als so mancher Deutsche. Er ist immer ordentlich, korrekt, pünktlich und regeltreu. Koofis Geliebte, die attraktive, durchsetzungsfähige Anwältin Nadine (Franziska Schlattner) hat die rettende Idee: Wenn ihr Lover eine Deutsche ehelicht, kann er nicht ausgewiesen werden. Da Nadine selbst verheiratet ist, schlägt sie eine ihrer Klientinnen vor: Diese braucht dringend Geld, weil sie sonst ihre Wohnung verliert, und ist damit leicht zu ködern - Leslie! Bei einer ersten Begegnung im Café, in dem sich die Blondine mit einem Kellnerinnenjob eher schlecht als recht über Wasser hält, ist sich das zukünftige Brautpaar sofort herzlich unsympathisch. Doch eine schnelle Unterschrift und die Einmalzahlung von 20.