Susannes Leben wird nicht ruhiger: Zum einen setzt sie sich für ihre Mitarbeiter:innen ein, die immer mehr unter dem Druck des neuen Zoodirektors leiden. Zum anderen schluckt sie ihren Ärger hinunter und ist um Ausgleich und Sachlichkeit bemüht. Auch als es Roman Blum gelingt, dass ihr Vater seine Stelle als Kurator aufgibt. Doch irgendwann platzt ihr der Kragen und es kommt zu einem offenen Schlagabtausch zwischen ihr und Blum. Zusätzlich spürt sie, dass ihr neuer Chef etwas verheimlicht. Vorerst kommt aber nur Christoph dahinter, da er im selben Hotel wie Blum wohnt: Blum leidet an Multipler Sklerose, deren Symptome er so gut es geht zu verheimlichen versucht. Doch auch Jonas ist auf Konfrontationskurs und Luisa leidet so sehr unter der Trennung ihrer Pflegeeltern, dass es sich negativ auf ihre schulischen Leistungen auswirkt. Sie hat Angst vor dem Umzug, ist launisch und verbarrikadiert sich hinter Unnahbarkeit, besonders gegenüber Christoph.
Susanne Mertens ist als Tochter des Leipziger Zoodirektors mit den dort lebenden Tieren aufgewachsen. Als Zootierärztin hat sie ihren Traumberuf zwar gefunden, auf die Ausübung ihrer Profession nach der Heirat mit Klaus Mertens und der Geburt ihres Sohnes Jonas jedoch erst einmal verzichtet. Als Zootierarzt Dr. Vogel ihr eine freie Assistenzstelle als Tierärztin anbietet, ist Susanne begeistert - Klaus ist es weniger. Erst als Susannes Mutter Charlotte ihrer Tochter den Rücken stärkt, gibt er sich geschlagen. Der Berufsalltag konfrontiert Susanne nicht nur mit fachlichen Herausforderungen: Immer wieder liegt sie im Clinch mit Dr. Fährmann, dem neuen Zoodirektor. In punkto Familienleben muss sie schmerzlich feststellen, dass sie sich auf ihren Mann immer weniger verlassen kann. Eines Tages lernt sie Christoph Lentz, den Vater von Jonas Freundin Rebecca, kennen. Der sympathische Kinderarzt wird für sie zu einem sachkundigen Berater und ist auch sonst immer da, wenn es brenzlig wird