(Ça commence aujourdhui) Milieustudie, Frankreich 1999 Regie: Bertrand Tavernier Autor: Dominique Sampiero - Tiffany Tavernier Musik: Louis Sclavis Kamera: Alain Choquart
Daniel ist Lehrer - und Idealist. Er unterrichtet an einer Vorschule, die in einem Ort mit einer auffällig hohen Arbeitslosenquote in Nordfrankreich liegt. Die Kinder wachsen in desolaten Verhältnissen auf und leiden unter der Abgestumpftheit der Eltern. Daniel macht es sich zur Aufgabe, sozialer Benachteiligung den Kampf anzusagen. Ständig sorgt er sich um die Kinder weniger vermögender Eltern, denn ihm ist klar: Jedes Kind verdient eine faire Chance, und ein Aussortieren hat Folgen für die ganze Gesellschaft. Die Arbeit der Lehrer wird jedoch von staatlicher Seite nicht unterstützt. Also streitet er sich mit den Mitarbeitern des Sozialamts, die seiner Meinung nach viel zu wenig Energie in die Unterstützung ärmerer Familien stecken - und sich auf die Bürokratie berufen. Daniel steckt seine ganze Energie in diesen Kampf, und auch zu Hause warten weitere Konflikte mit seiner Freundin Valéria und deren Sohn. Bertrand Tavernier hält sich in seinem Film mit moralischen Urteilen und guten Ratschlägen zurück. Er benennt keine Schuldigen, verweist aber immer wieder auf den Stellenwert der Kinder in einer Gesellschaft. Und das tut er mit einer Dringlichkeit, die weiterhin Gültigkeit hat - und uns alle angeht. Der Filmdienst schreibt: Eine berührende, filmisch komplexe Reflexion über Arbeitslosigkeit und die Zukunft einer Gesellschaft, die ihren Kindern nicht einmal mehr die Grundformen zwischenmenschlicher Kommunikation zu vermitteln vermag.
(Un coeur en hiver) Melodram, Frankreich 1992 Regie: Claude Sautet Autor: Jérôme Tonnerre - Yves Ulmann Sound: Marie Thérèse Boiche Musik: Maurice Ravel - Philippe Sarde Kamera: Yves Angelo
Maxime und Stéphane sind nicht nur Geschäftspartner, die gemeinsam eine Geigenwerkstatt führen, sondern auch alte Freunde, obwohl sie verschiedener kaum sein könnten: Maxime ist ein eloquenter, weltoffener Mensch, der gerne im Mittelpunkt steht. Stéphane dagegen ist ein zugeknöpfter Einzelgänger, der sich am liebsten mit seinen wertvollen Musikinstrumenten verkriecht. Als Maxime ihm eines Tages seine neue Geliebte, die talentierte Geigerin Camille vorstellt, zweifelt der skeptische Stéphane an dieser Verbindung. Da er sich selbst der Liebe gegenüber verschlossen hat, erscheint ihm auch die Liaison zwischen seinem Freund und der jungen Camille höchst zweifelhaft. Gleichzeitig ist er selbst von der hübschen Frau fasziniert, was er aber nur seiner alten Freundin Hélène beichtet. Sich selbst zum Trotz beginnt Stéphane, um Camille zu werben und sie zu verführen. Camille ist zunächst irritiert von Stéphanes eigenwilliger Art, entwickelt dann aber doch Gefühle für ihn, die sie ihm nach einiger Zeit auch gesteht. Stéphane ist jedoch unfähig, seine innere Kälte zu überwinden und Nähe zuzulassen. Als er spürt, dass er mehr und mehr Macht über Camille gewinnt, fängt er ein perverses Spiel mit ihren Gefühlen an und stößt sie schließlich von sich. Camille fühlt sich gedemütigt und beginnt, darüber nachzudenken, wie sie sich an Stéphane rächen könnte ... Der film-dienst feierte Sautets Film in einer zeitgenössischen Kritik als äußerst streng komponiertes, elegant und sensibel erzähltes Gefühlsdrama um die ungelebte Leidenschaft eines verschlossenen Einzelgängers. Ein Herz im Winter sei dank ausgezeichneter Darsteller und der bravourös eingesetzten Musik Maurice Ravels ein ungemein dichtes Kino-Erlebnis, geprägt von leiser Melancholie.
(La reine Margot) Historienfilm, Frankreich, Italien, Deutschland 1994 Regie: Patrice Chéreau Autor: Alexandre Dumas - Danièle Thompson - Alexandre Dumas Musik: Goran Bregovic Kamera: Philippe Rousselot
Frankreich, 1572: Der Protestant Henri de Navarre ist nach Paris gekommen, um die Katholikin Marguerite de Valois, Schwester König Charles IX., zu heiraten. Eingefädelt hat die Hochzeit gegen den Willen von Marguerite ihre Mutter Caterina de Medici, um den Religionskrieg in Frankreich zu beenden. Andererseits will sie aber auch die uneingeschränkte Macht für ihren Sohn Charles IX. ausüben.
(Jet Lis Fearless) Actionfilm, USA, , 2006 Regie: Ronny Yu Autor: Richard Epcar - Chris Chow - Christine To Musik: Shigeru Umebayashi Kamera: Poon Hang Sang
Die Martial-Arts-Meister Chinas bleiben gern unter sich. Doch Huo Yuan Jia will der Welt beweisen, was in ihm steckt und tritt gegen internationale Gegner an. Denn weil sein Vater ihm den Kampfsport einst verbot, trainierte er heimlich und ohne Lehrer. Bei einem Kampf tötete er versehentlich einen Meister. Dessen Familie übte gnadenlose Vergeltung.
Romantikdrama, Frankreich, Italien 1958 Autor: Hans Wilhelm - Pierre Gaspard Huit - Arthur Schnitzler - Georges Neveux Sound: Antoine Petitjean Musik: Georges Auric Kamera: Christian Matras
Wien, zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Der Dragonerleutnant Fritz Lobheimer und die Musikertochter Christine Weiring lernen sich in einem Heurigen-Lokal in Grinzing kennen und verlieben sich ineinander. Für beide ist die Beziehung mehr als eine vorübergehende Liebelei. Glücklich sollen sie jedoch nicht werden: Der junge Offizier wird von einem eifersüchtigen Adeligen zum Duell gefordert und stirbt, Christine wählt daraufhin den Freitod. Wien, im Jahre 1906: Leutnant Lobheimer vom 14. Dragonerregiment hat seit einiger Zeit eine Affäre mit der schönen Baronin Eggersdorf. Ihr bedeutet der junge Leutnant viel, Lobheimer dagegen bereitet die Liaison wachsendes Unbehagen. In dieser Situation begegnet er in einem Grinzinger Heurigen-Lokal der reizenden Christine Weiring. Sie ist die Tochter eines Cellisten und, im Gegensatz zu ihrer Freundin Mizzie, von Natur aus zurückhaltend und empfindsam. Darin gleicht sie Lobheimer. Nach anfänglichem Zögern entwickelt sich eine tiefe Liebesbeziehung zwischen Christine und dem jungen Leutnant. Doch gerade als Lobheimer endgültig mit der Baronin bricht, entdeckt deren Mann Beweise für ihre Untreue. Er besteht auf einem Duell mit besonders scharfen Bedingungen und tötet den Leutnant mit dem ersten Schuss. Als Christine erfährt, was geschehen ist, stürzt sie sich aus dem Fenster. Der französische Regisseur Pierre Gaspard-Huit verfilmte Arthur Schnitzlers tragisch-komisches Bühnenstück Liebelei von 1895 mit großem Aufwand und mit Romy Schneider und Alain Delon in den Hauptrollen. Für Schneider war das Melodram ihr erster auf Französisch gedrehter Film und nicht nur der Beginn ihrer außerordentlichen Karriere im französischen Kino, sondern auch der Start für ihre fünfjährige Liebesbeziehung mit Alain Delon. Dabei war der Wechsel nach Frankreich alles andere als einfach für die damals 19-Jährige. Der Schauspieler Jean-Claude Brialy, in Christine in der Rolle des Oberleutnant Theodor Kaiser zu sehen, erinnerte sich an die Zusammenarbeit mit der jungen Romy Schneider: Zu Beginn hatte sie einen dicken Akzent.
Romantikdrama, Frankreich, Italien 1958 Autor: Hans Wilhelm - Pierre Gaspard Huit - Arthur Schnitzler - Georges Neveux Sound: Antoine Petitjean Musik: Georges Auric Kamera: Christian Matras
Wien, zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Der Dragonerleutnant Fritz Lobheimer und die Musikertochter Christine Weiring lernen sich in einem Heurigen-Lokal in Grinzing kennen und verlieben sich ineinander. Für beide ist die Beziehung mehr als eine vorübergehende Liebelei. Glücklich sollen sie jedoch nicht werden: Der junge Offizier wird von einem eifersüchtigen Adeligen zum Duell gefordert und stirbt, Christine wählt daraufhin den Freitod. Wien, im Jahre 1906: Leutnant Lobheimer vom 14. Dragonerregiment hat seit einiger Zeit eine Affäre mit der schönen Baronin Eggersdorf. Ihr bedeutet der junge Leutnant viel, Lobheimer dagegen bereitet die Liaison wachsendes Unbehagen. In dieser Situation begegnet er in einem Grinzinger Heurigen-Lokal der reizenden Christine Weiring. Sie ist die Tochter eines Cellisten und, im Gegensatz zu ihrer Freundin Mizzie, von Natur aus zurückhaltend und empfindsam. Darin gleicht sie Lobheimer. Nach anfänglichem Zögern entwickelt sich eine tiefe Liebesbeziehung zwischen Christine und dem jungen Leutnant. Doch gerade als Lobheimer endgültig mit der Baronin bricht, entdeckt deren Mann Beweise für ihre Untreue. Er besteht auf einem Duell mit besonders scharfen Bedingungen und tötet den Leutnant mit dem ersten Schuss. Als Christine erfährt, was geschehen ist, stürzt sie sich aus dem Fenster. Der französische Regisseur Pierre Gaspard-Huit verfilmte Arthur Schnitzlers tragisch-komisches Bühnenstück Liebelei von 1895 mit großem Aufwand und mit Romy Schneider und Alain Delon in den Hauptrollen. Für Schneider war das Melodram ihr erster auf Französisch gedrehter Film und nicht nur der Beginn ihrer außerordentlichen Karriere im französischen Kino, sondern auch der Start für ihre fünfjährige Liebesbeziehung mit Alain Delon. Dabei war der Wechsel nach Frankreich alles andere als einfach für die damals 19-Jährige. Der Schauspieler Jean-Claude Brialy, in Christine in der Rolle des Oberleutnant Theodor Kaiser zu sehen, erinnerte sich an die Zusammenarbeit mit der jungen Romy Schneider: Zu Beginn hatte sie einen dicken Akzent.
Drama, USA 2015 Regie: Simon West Autor: William Goldman Sound: Jeffrey J. Haboush - Eric Harwood - Steven Huerstel - Shawn Kennelly - Jay Meagher Kamera: Shelly Johnson
Der ehemalige Söldner Nick Wild (Jason Statham) finanziert mit Security-Jobs in Las Vegas seine Spielsucht. Als seine Ex-Freundin (Dominik García-Lorido) vergewaltigt und verprügelt wird, legt er sich mit ihren Peinigern um den Mafioso Danny DeMarco (Milo Ventimiglia) an. Das bringt ihm mit einem Schlag viel Geld ein, das ihm die lang geplante Flucht aus Las Vegas ermöglicht, hetzt ihm jedoch auch nach Rache dürstende Gangster auf den Hals. - Remake des Burt-Reynolds-Klassikers Heat von 1986, mit Jason Statham in einer actionreichen und psychologisch komplexen Rolle.
Drama, USA 2015 Regie: Simon West Autor: William Goldman Sound: Jeffrey J. Haboush - Eric Harwood - Steven Huerstel - Shawn Kennelly - Jay Meagher Kamera: Shelly Johnson
Der ehemalige Söldner Nick Wild (Jason Statham) finanziert mit Security-Jobs in Las Vegas seine Spielsucht. Als seine Ex-Freundin (Dominik García-Lorido) vergewaltigt und verprügelt wird, legt er sich mit ihren Peinigern um den Mafioso Danny DeMarco (Milo Ventimiglia) an. Das bringt ihm mit einem Schlag viel Geld ein, das ihm die lang geplante Flucht aus Las Vegas ermöglicht, hetzt ihm jedoch auch nach Rache dürstende Gangster auf den Hals. - Remake des Burt-Reynolds-Klassikers Heat von 1986, mit Jason Statham in einer actionreichen und psychologisch komplexen Rolle.
(Astérix aux jeux olympiques) Historienkomödie, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Belgien 2008 Regie: Frédéric Forestier Autor: Alexandre Charlot - Olivier Dazat - Franck Magnier - René Goscinny - Albert Uderzo - Thomas Langmann Musik: Frederic Talgorn Kamera: Thierry Arbogast
Der Sieger der Olympischen Spiele darf die griechische Prinzessin Irina heiraten. Der in sie verknallte gallische Dichter Romantix ist der eine Anwärter. Sein größter Konkurrent ist Brutus, der Adoptivsohn Cäsars. Mit dem Zaubertrank seiner gallischen Freunde Asterix und Obelix hätte Romantix eine Chance, doch dieser wird beim Käfertest als Doping entlarvt. Brutus „EPO“ (Elixier Pro Olympia) dagegen wird zugelassen...
(Astérix aux jeux olympiques) Historienkomödie, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Belgien 2008 Regie: Frédéric Forestier Autor: Alexandre Charlot - Olivier Dazat - Franck Magnier - René Goscinny - Albert Uderzo - Thomas Langmann Musik: Frederic Talgorn Kamera: Thierry Arbogast
Der Sieger der Olympischen Spiele darf die griechische Prinzessin Irina heiraten. Der in sie verknallte gallische Dichter Romantix ist der eine Anwärter. Sein größter Konkurrent ist Brutus, der Adoptivsohn Cäsars. Mit dem Zaubertrank seiner gallischen Freunde Asterix und Obelix hätte Romantix eine Chance, doch dieser wird beim Käfertest als Doping entlarvt. Brutus „EPO“ (Elixier Pro Olympia) dagegen wird zugelassen...