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Am Schmiedefeuer - Winter im Bayerischen Wald Regionalmagazin, Deutschland 2025
Der Winter ist im Bayerischen Wald hereingebrochen. Früher traf man sich in dieser Zeit in der dörflichen Schmiede, um sich am Feuer aufzuwärmen. Schmieden gibt es nicht mehr in jedem Dorf, doch vereinzelt findet man sie noch - oder besser gesagt, wieder. Verena Wagner besucht in ihrem Film drei Werkstätten in unterschiedlichen Ecken des Bayerischen Waldes. Jakob Adam ist Klingenschmied, lebt und arbeitet auf seinem abgelegenen Hof im Weiler Heitzenzell unweit von Viechtach. Jakob hat sich seit seiner Jugendzeit seine Werkstatt am Hof der Eltern eingerichtet und immer mehr erweitert. Er brennt für das Schmieden, bei ihm entstehen Klingen in allen Variationen, aber vor allem besondere Damastmesser, Äxte und Schwerter. Neben dem Schmieden ist Jakob Musiker, spielt einige Instrumente und hat sich sein eigenes Tonstudio eingerichtet. Franz Nothaft ist Schmied in vierter Generation. Mit seinen 87 Jahren steht er immer noch fast jeden Tag am Feuer - und das seit über 70 Jahren. Die Traditionsschmiede ist im Dorf Unterfrohnstetten zwischen Deggendorf und Hengersberg. Erst im Alter ist er zum Kunstschmieden gekommen. Oft ist sein 11-jähriger Enkel Matthias mit ihm in der Schmiede. Wird er die Schmiede in fünfter Generation übernehmen? Robert Buchberger ist Kunstschmied. Er stammt aus dem oberösterreichischen Steyr und ist er vor ein paar Jahren in die Heimat seiner Frau Antonia nach Grainet gezogen. Mit viel Eigenleistung hat er sich hier auch seine helle, freundliche Werkstatt gebaut. Er fertigt Geländer, Tore, Grabkreuze aus traditionellem Schmiedeeisen oder auch in moderner Metallgestaltung an. Zwischendurch zeichnet er Entwürfe per Hand und schmiedet kleine Stücke wie ein für immerwährendes Ofenbesteck, bestehend aus Schauferl, Beserl und Schürhakel. Auf Märkten in seiner Umgebung lässt er das alte Handwerk wieder aufleben, so wie am Christkindlmarkt in Grainet. Zu später Stunde hat hier die Perchtengruppe Thalberger Heandltrommler aus Wegscheid einen Auftritt.
Der Winter ist im Bayerischen Wald hereingebrochen. Früher traf man sich in dieser Zeit in der dörflichen Schmiede, um sich am Feuer aufzuwärmen. Schmieden gibt es nicht mehr in jedem Dorf, doch vereinzelt findet man sie noch - oder besser gesagt, wieder. Verena Wagner besucht in ihrem Film drei Werkstätten in unterschiedlichen Ecken des Bayerischen Waldes. Jakob Adam ist Klingenschmied, lebt und arbeitet auf seinem abgelegenen Hof im Weiler Heitzenzell unweit von Viechtach. Jakob hat sich seit seiner Jugendzeit seine Werkstatt am Hof der Eltern eingerichtet und immer mehr erweitert. Er brennt für das Schmieden, bei ihm entstehen Klingen in allen Variationen, aber vor allem besondere Damastmesser, Äxte und Schwerter. Neben dem Schmieden ist Jakob Musiker, spielt einige Instrumente und hat sich sein eigenes Tonstudio eingerichtet. Franz Nothaft ist Schmied in vierter Generation. Mit seinen 87 Jahren steht er immer noch fast jeden Tag am Feuer - und das seit über 70 Jahren. Die Traditionsschmiede ist im Dorf Unterfrohnstetten zwischen Deggendorf und Hengersberg. Erst im Alter ist er zum Kunstschmieden gekommen. Oft ist sein 11-jähriger Enkel Matthias mit ihm in der Schmiede. Wird er die Schmiede in fünfter Generation übernehmen? Robert Buchberger ist Kunstschmied. Er stammt aus dem oberösterreichischen Steyr und ist er vor ein paar Jahren in die Heimat seiner Frau Antonia nach Grainet gezogen. Mit viel Eigenleistung hat er sich hier auch seine helle, freundliche Werkstatt gebaut. Er fertigt Geländer, Tore, Grabkreuze aus traditionellem Schmiedeeisen oder auch in moderner Metallgestaltung an. Zwischendurch zeichnet er Entwürfe per Hand und schmiedet kleine Stücke wie ein für immerwährendes Ofenbesteck, bestehend aus Schauferl, Beserl und Schürhakel. Auf Märkten in seiner Umgebung lässt er das alte Handwerk wieder aufleben, so wie am Christkindlmarkt in Grainet. Zu später Stunde hat hier die Perchtengruppe Thalberger Heandltrommler aus Wegscheid einen Auftritt.
Es sind nicht nur die beinahe vollständige Stadtmauer mit den vier Toren und die vielen historischen Gebäude, die Amberg schön und lebenswert machen. Es sind auch die vielen Wirtshäuser, die beinahe immer offen und voll sind und Treffpunkt für die Amberger. Amberg ist Bierstadt. Fünf Brauereien gibt es hier, und die Amberger gehen gern ins Wirtshaus. Im Dezember ist besonders viel los, denn die Wirtshäuser haben eigene Veranstaltungen. Bands spielen im Bootshaus auf der Terrasse über der Vils oder im Biergarten, dem Glühgarten vom Winkler Bräuwirt. Auch die Zoiglstube hat an einem Wochenende im Advent geöffnet. Stimmungsvoll ist es auf dem Christkindlmarkt zwischen der Basilika St. Martin und dem gotischen Rathaus. Mit ihrem fast kompletten Mauerring, den vier Toren und den vielen historischen Gebäuden hat die Stadt Amberg ihr mittelalterliches Bild bewahrt. Die Stadt in ihrer Schönheit zu erhalten, sichtbar zu machen und noch lebenswerter, dafür engagiert sich eine Gruppe von Ambergern. Vor fast 40 Jahren hat Achim Hüttner mit anderen Gleichgesinnten die Interessengemeinschaft menschengerechte Stadt gegründet. Amberg ist im Krieg kaum zerstört worden. Aber es wäre wohl einiges Erhaltenswertes ohne den Einsatz des Vereins verloren gegangen, wie es in vielen anderen Städten passiert ist. An der Vils haben Eva Bogner und ihr Vater fünf unscheinbare Häuser in ein Hotel und Restaurant verwandelt und ihren mittelalterlichen Ursprung sichtbar gemacht. Das Casino im ehemaligen Kirchenbau des Franziskanerklosters ist durch Evi und Hans Graf wieder zu einem Wirtshaus für alle geworden - für die Theaterbesucher im Stadttheater nebenan, für die Stammtische, Kartenspieler und für die Handwerker und Stadtbeamten in der Mittagspause. Direkt gegenüber vom Casino steht das Haus der früheren kurfürstlichen Posthalterei. Später entstanden hier eine Leihbücherei und der erste Buchladen der Oberpfalz.
Es sind nicht nur die beinahe vollständige Stadtmauer mit den vier Toren und die vielen historischen Gebäude, die Amberg schön und lebenswert machen. Es sind auch die vielen Wirtshäuser, die beinahe immer offen und voll sind und Treffpunkt für die Amberger. Amberg ist Bierstadt. Fünf Brauereien gibt es hier, und die Amberger gehen gern ins Wirtshaus. Im Dezember ist besonders viel los, denn die Wirtshäuser haben eigene Veranstaltungen. Bands spielen im Bootshaus auf der Terrasse über der Vils oder im Biergarten, dem Glühgarten vom Winkler Bräuwirt. Auch die Zoiglstube hat an einem Wochenende im Advent geöffnet. Stimmungsvoll ist es auf dem Christkindlmarkt zwischen der Basilika St. Martin und dem gotischen Rathaus. Mit ihrem fast kompletten Mauerring, den vier Toren und den vielen historischen Gebäuden hat die Stadt Amberg ihr mittelalterliches Bild bewahrt. Die Stadt in ihrer Schönheit zu erhalten, sichtbar zu machen und noch lebenswerter, dafür engagiert sich eine Gruppe von Ambergern. Vor fast 40 Jahren hat Achim Hüttner mit anderen Gleichgesinnten die Interessengemeinschaft menschengerechte Stadt gegründet. Amberg ist im Krieg kaum zerstört worden. Aber es wäre wohl einiges Erhaltenswertes ohne den Einsatz des Vereins verloren gegangen, wie es in vielen anderen Städten passiert ist. An der Vils haben Eva Bogner und ihr Vater fünf unscheinbare Häuser in ein Hotel und Restaurant verwandelt und ihren mittelalterlichen Ursprung sichtbar gemacht. Das Casino im ehemaligen Kirchenbau des Franziskanerklosters ist durch Evi und Hans Graf wieder zu einem Wirtshaus für alle geworden - für die Theaterbesucher im Stadttheater nebenan, für die Stammtische, Kartenspieler und für die Handwerker und Stadtbeamten in der Mittagspause. Direkt gegenüber vom Casino steht das Haus der früheren kurfürstlichen Posthalterei. Später entstanden hier eine Leihbücherei und der erste Buchladen der Oberpfalz.
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