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Am Nürnberger Hafen Regionalmagazin, Deutschland 2024
Zwischen Wäldern und Siedlungen, zwischen Schnellstraßen, Autobahn und Bahngleisen, im Süden der Stadt, da liegt der Nürnberger Hafen. Am Main-Donau-Kanal, der mit dem Rhein verbunden ist und damit per Schiff mit der ganzen Welt. Es ist ein in riesiges Areal, so groß wie 470 Fußballfelder, mehr als 6.700 Menschen arbeiten hier. Und doch kennen den Nürnberger Hafen nur wenige. Der Nürnberger Hafen ist der Ver- und Entsorger der ganzen Region. Mit mehr als 200 Unternehmen ist er ein riesiges Industrie-, Recycling-, Güter- und Logistikzentrum. Christian Züdel ist der Produktionsleiter im Container-Terminal. Mit gigantischen Kränen werden Container auf LKW und Bahn verladen, riesige Gabelstapler sausen hin und her. Es ist eine tägliche Herausforderung, zwischen Tausenden Containern aus aller Welt den Überblick zu behalten. Mit 1.700 Tonnen Tonerde und Kaolin auf der Condor des jungen Schifferpaars Dave de Vette und Fabienne Wolfis fährt das Filmteam in den Nu¨rnberger Hafen. Kranfahrer Ralf Katzer berichtet beim Löschen der Ladung von seinem abwechslungsreichen Arbeitsleben. In der Hafenkantine ist Ronny Goldmann der Chefkoch, mit großer Leidenschaft führt und kocht er in seiner Hafenkantine. Er bereitet fränkische Hausmannskost zu. Gegenüber dem Hafen, am Europa-Kai, liegt Conny Spanglers Biergarten. Bei ihr, heißt es, gibt es die besten Fischweggla der Stadt. Der 83-jährige Naturschützer Klaus Mu¨ller ist täglich mit seinem Fahrrad am Kanal unterwegs. Er erzählt von seinem jahrzehntelangen Kampf gegen die Hafenerweiterung und zeigt, wie vielfältig die Pflanzen- und Tierwelt im und um den Hafen herum ist. Nicht weit vom Hafen, im Stadtteil Katzwang, liegt am Kanal der Ruderverein Nürnberg. Gernot Reck ist der Bootswart; er restauriert auch die historischen Ruderboote des Vereins. Hier wird nicht nur Breitensport betrieben, es gibt auch ein Leistungszentrum fu¨r junge Talente.
Zwischen Wäldern und Siedlungen, zwischen Schnellstraßen, Autobahn und Bahngleisen, im Süden der Stadt, da liegt der Nürnberger Hafen. Am Main-Donau-Kanal, der mit dem Rhein verbunden ist und damit per Schiff mit der ganzen Welt. Es ist ein in riesiges Areal, so groß wie 470 Fußballfelder, mehr als 6.700 Menschen arbeiten hier. Und doch kennen den Nürnberger Hafen nur wenige. Der Nürnberger Hafen ist der Ver- und Entsorger der ganzen Region. Mit mehr als 200 Unternehmen ist er ein riesiges Industrie-, Recycling-, Güter- und Logistikzentrum. Christian Züdel ist der Produktionsleiter im Container-Terminal. Mit gigantischen Kränen werden Container auf LKW und Bahn verladen, riesige Gabelstapler sausen hin und her. Es ist eine tägliche Herausforderung, zwischen Tausenden Containern aus aller Welt den Überblick zu behalten. Mit 1.700 Tonnen Tonerde und Kaolin auf der Condor des jungen Schifferpaars Dave de Vette und Fabienne Wolfis fährt das Filmteam in den Nu¨rnberger Hafen. Kranfahrer Ralf Katzer berichtet beim Löschen der Ladung von seinem abwechslungsreichen Arbeitsleben. In der Hafenkantine ist Ronny Goldmann der Chefkoch, mit großer Leidenschaft führt und kocht er in seiner Hafenkantine. Er bereitet fränkische Hausmannskost zu. Gegenüber dem Hafen, am Europa-Kai, liegt Conny Spanglers Biergarten. Bei ihr, heißt es, gibt es die besten Fischweggla der Stadt. Der 83-jährige Naturschützer Klaus Mu¨ller ist täglich mit seinem Fahrrad am Kanal unterwegs. Er erzählt von seinem jahrzehntelangen Kampf gegen die Hafenerweiterung und zeigt, wie vielfältig die Pflanzen- und Tierwelt im und um den Hafen herum ist. Nicht weit vom Hafen, im Stadtteil Katzwang, liegt am Kanal der Ruderverein Nürnberg. Gernot Reck ist der Bootswart; er restauriert auch die historischen Ruderboote des Vereins. Hier wird nicht nur Breitensport betrieben, es gibt auch ein Leistungszentrum fu¨r junge Talente.
Ende Juni, sobald der letzte Schnee geschmolzen ist, macht sich Andreas Eppacher mit seinem Vieh auf den Weg über die italienisch-österreichische Grenze nach Osttirol. Dort liegt die Jagdhausalm, das sind sechzehn Steinhäuser und eine Kapelle. Die Jagdhausalm zählt zu den ältesten Almen Österreichs. Bereits im Jahr 1212 wird sie erstmals urkundlich erwähnt. Aus massivem Stein, mitten im Nationalpark Hohe Tauern gelegen, scheint die alte Bergsiedlung für die Ewigkeit gebaut. Bis heute ist die Jagdhausalm im Besitz von 15 Südtiroler Bauern. Weder die Trennung Tirols vor mehr als hundert Jahren, noch die Ausweisung als Naturschutzgebiet Hohe Tauern haben die alten Grund- und Weiderechte verändert. Andreas Eppacher, der auch Obmann der Agrargemeinschaft ist, marschiert mit seinen Kühen vom Hof in Rein in Taufers die fünfeinhalb Stunden noch zu Fuß hinauf auf die Alm in gut 2.000 m Höhe. Schon als Kind hat er seine Ferien dort verbracht und mitgeholfen. Damals war er der Einzige in seiner Schulklasse mit einem Pass, denn nur damit ließ sich die Grenze am Klammljoch passieren. Heute braucht es zur Grenzüberquerung keinen Pass mehr. Das meiste Vieh wird mit LKW über die steinige Serpentinenstraße auf die Alm gefahren. 360 Rinder verbringen den Sommer auf den hochgelegenen Weiden unter der Obhut von drei Hirten. Hannes Peintner hütet den Sommer über das Vieh; den Winter verbringt er als Tauchlehrer in Thailand. Hannes kehrt gerne bei Gabi und Anton Mittermair ein, sie betreiben die einzige Wirtschaft auf der Alm. Hier gibt es Bärlauchknödel, Suppe oder verschiedene Kuchen. Gabi, die Wirtin, bereitet alles selbst zu. Für die Kräuterlimonaden pflückt sie Melisse und Pfefferminze, der Speck kommt vom eigenen Hof. Butter und Käse liefert ihr Thomas Dhume von der nahe gelegenen Seebachalm. Auf der Jagdhausalm wurde die Sennerei schon lange aufgegeben. Die Käseherstellung lohnt sich nicht mehr, das Milchvieh bleibt im Tal.
Ende Juni, sobald der letzte Schnee geschmolzen ist, macht sich Andreas Eppacher mit seinem Vieh auf den Weg über die italienisch-österreichische Grenze nach Osttirol. Dort liegt die Jagdhausalm, das sind sechzehn Steinhäuser und eine Kapelle. Die Jagdhausalm zählt zu den ältesten Almen Österreichs. Bereits im Jahr 1212 wird sie erstmals urkundlich erwähnt. Aus massivem Stein, mitten im Nationalpark Hohe Tauern gelegen, scheint die alte Bergsiedlung für die Ewigkeit gebaut. Bis heute ist die Jagdhausalm im Besitz von 15 Südtiroler Bauern. Weder die Trennung Tirols vor mehr als hundert Jahren, noch die Ausweisung als Naturschutzgebiet Hohe Tauern haben die alten Grund- und Weiderechte verändert. Andreas Eppacher, der auch Obmann der Agrargemeinschaft ist, marschiert mit seinen Kühen vom Hof in Rein in Taufers die fünfeinhalb Stunden noch zu Fuß hinauf auf die Alm in gut 2.000 m Höhe. Schon als Kind hat er seine Ferien dort verbracht und mitgeholfen. Damals war er der Einzige in seiner Schulklasse mit einem Pass, denn nur damit ließ sich die Grenze am Klammljoch passieren. Heute braucht es zur Grenzüberquerung keinen Pass mehr. Das meiste Vieh wird mit LKW über die steinige Serpentinenstraße auf die Alm gefahren. 360 Rinder verbringen den Sommer auf den hochgelegenen Weiden unter der Obhut von drei Hirten. Hannes Peintner hütet den Sommer über das Vieh; den Winter verbringt er als Tauchlehrer in Thailand. Hannes kehrt gerne bei Gabi und Anton Mittermair ein, sie betreiben die einzige Wirtschaft auf der Alm. Hier gibt es Bärlauchknödel, Suppe oder verschiedene Kuchen. Gabi, die Wirtin, bereitet alles selbst zu. Für die Kräuterlimonaden pflückt sie Melisse und Pfefferminze, der Speck kommt vom eigenen Hof. Butter und Käse liefert ihr Thomas Dhume von der nahe gelegenen Seebachalm. Auf der Jagdhausalm wurde die Sennerei schon lange aufgegeben. Die Käseherstellung lohnt sich nicht mehr, das Milchvieh bleibt im Tal.
Knapp 200 Kilometer fließt die Naab durch die Oberpfalz. Ein Nebenfluss der Donau, der das Land über Jahrhunderte geprägt hat - als Antrieb für Mühlen, Eisen- und Hüttenwerke. Heute ist die Naab vor allem ein Naturparadies zum Paddeln, Wandern und Angeln. Bis vor einigen Jahrzehnten war die Oberpfalz noch von der Eisen- und Stahlindustrie geprägt, die dank reichhaltiger Erzvorkommen schon im Mittelalter florierte. Und weil man in alten Zeiten vor allem die Flüsse als Transportwege nutzte, wurden entlang der Naab Eisenhütten, Hammerwerke, Glasschleifen und unzählige Mühlen gebaut. In größeren Ortschaften gab es Anlegestellen für die Schiffe, die zur Donau fuhren. Vieles davon ist heute noch zu sehen, auch wenn die Industriezeit mit der Schließung der Maxhütte vorbei war. Heute ist die Naab vor allem ein Freizeitparadies. Dabei wandelt sich ihr Charakter von den Quellflüssen in der nördlichen Oberpfalz bis zur Donau Mündung bei Regensburg enorm: Die Waldnaab, die sich über Jahrzehntausende durch den Granit des Oberpfälzer Waldes gefressen hat, gebärdet sich wild und ungestüm, vor der Donau kommt sie fast zum Stillstand und wirkt wie eine idyllische Seenlandschaft, die ideal für Kanufahrer und Flussschwimmer ist. Weithin bekannt ist der Fischreichtum der Naab. Vor allem auf der ruhigeren Strecke zwischen Weiden und Schwandorf wird auf Hecht, Karpfen und Waller geangelt. Er ist der größte Süßwasserfisch Europas. Es wurden schon Exemplare mit über zwei Metern Länge gefangen. Michael Zametzer, selbst Oberpfälzer, folgt seinem Heimatfluss von der Quelle an der Grenze zu Tschechien bis zur Donaumündung bei Regensburg und erzählt die Geschichte von Menschen, die an und mit der Naab leben.
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