Stadt Land Kunst Spezial auf arte am 15.12. um 08:05 Uhr im aktuellen TV-Programm
(Destinations aka Invitation au voyage spécial) Kuba Kunstmagazin, Frankreich 2025 Moderation: Linda Lorin
Kuba: Luís Fleisch und Fisch aus dem Schmortopf Graham Greene, ein Spion in Havanna In Kuba ist die Küche heilig Kuba: Rum und Vaterland (1): Graham Greene, ein Spion in Havanna In den 1950er Jahren war Havanna das Babylon der Karibik. Nachts verwandelte es sich in ein Paradies für illegale Geschäfte, hochprozentige Cocktails und wilde Partys. Der Reisende, Journalist und Gelegenheitsspion Graham Greene wurde bereits mit seinem Werk Der dritte Mann bekannt, als er sich lustvoll in das turbulente Nachtleben der kubanischen Hauptstadt stürzte. Sein Roman Unser Mann in Havanna erschien nur wenige Wochen vor der Machtergreifung durch Fidel Castro und seine Guerilleros. (2): Kuba: Rum und Vaterland Rum ist flüssiges Gold: bernsteinfarben, wenn gut gereift, weiß und leicht, wenn er sich für einen Cocktail eignet. Die Kubanerinnen und Kubaner lieben ihn vermutlich in jeder Form. Der Rum ist auch ein Destillat ihrer Seele und erinnert an eine Wunde, die wohl nie ganz verheilen wird: die schmerzliche Geschichte ihrer Vorfahren. Denn es waren afrikanische Sklaven, die auf den Zuckerrohrplantagen schufteten und die Gewinnung der ersten Spirituosen ermöglichten. Heute gehört der Rum der ganzen kubanischen Nation, und die Geheimnisse seiner Herstellung werden sorgsam von Generation zu Generation weitergegeben (3): Kuba: Luís Fleisch und Fisch aus dem Schmortopf Luís bereitet eine Spezialität seiner Heimatstadt Viñales zu, in gleich zwei Varianten: mit Hühnchen und Schweinefleisch sowie mit Fisch und Langusten. Als Beilage serviert er Reis mit Tomaten und Paprika, gekocht in einer aromatischen Bouillon. Ein Fest für die ganze Familie! (4): In Kuba ist die Küche heilig In den Gässchen von Havannas Altstadt ist jeder Spaziergang eine Augen- und Gaumenfreude. Die Gebäude aus der Kolonialzeit, die alten Autos, das erste junge Obst und Gemüse - alles zeigt sich in schillernden Farben. Als in den 1950er und 1960er Jahren im Zeichen der Mangelwirtschaft einige Zutaten auf der Insel knapp wurden, hielten die Erfindungsgabe und Kreativität einer Frau die kubanische Küche am Leben.
Tunesien: Die geteilte Identität von Albert Memmi In Tunesien: Halimas Dattel-Grieß-Gebäck Tunesien: Das mystische Sidi Bou Saïd Eine Freiheitskämpferin in Tunis (1): Tunesien: Die geteilte Identität von Albert Memmi Wohin gehört man, wenn man nirgendwo hingehört? Wenn man ein Fremder ist? Albert Memmi wurde am 15. Dezember 1920 in Tunis als Kind einer jüdischen Familie geboren und ist Autor des Romans Die Salzsäule. Dieser Klassiker der maghrebinischen Literatur mit einem Vorwort von Albert Camus ist tatsächlich in weiten Teilen eine Autobiografie. Der Schriftsteller stellt sich mit Hilfe seines Alter Egos der Identitätsfrage in ihrer ganzen Komplexität - ein zentrales Thema für den Tunesier, der unter französischem Protektorat als Angehöriger der jüdischen Minderheit in einem muslimischen Land aufwuchs. (2): Tunesien: Das mystische Sidi Bou Saïd Niedliche weiße Häuschen mit blauen Holzvertäfelungen, ein Labyrinth aus kleinen Gassen, prunkvolle Paläste: Sidi Bou Saïd liegt auf einem Hügel nördlich von Tunis und ist eines der berühmtesten Dörfer Tunesiens. Doch es ist auch ein heiliger Ort. Seit dem 12. Jahrhundert pilgern regelmäßig die Anhänger verschiedener Bruderschaften des Sufismus - der mystischen Strömung des Islam - zum Grab des Heiligen Sidi Bou Saïd und in die zahlreichen Mausoleen. (3): In Tunesien: Halimas Dattel-Grieß-Gebäck In Kairouan bereitet Halima Makrouds zu, eine traditionelle Nachspeise aus der nordtunesischen Stadt. Das Gebäck besteht aus Mehl und Grieß, zu denen sie Butter und Öl hinzufügt. Für die Füllung mischt sie Datteln, Zimt, gemahlenes Adlerholz und Rosenpulver - ein Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. (4): Eine Freiheitskämpferin in Tunis Jugendstil in der Hauptstadt Tunesiens - das verkörpert das 1902 erbaute Theater mit seinen großzügig dimensionierten Kurven. Schnell entwickelte es sich zum Zufluchtsort der Künste. Zudem war es Ausgangspunkt der Karriere einer ganz besonderen Sängerin, die für ihre geliebte Freiheit kämpfte.
Suzanne Césaire oder die kannibalische Poesie Martiniques Martinique: Das Grollen des Kahlen Bergs Martinique: Nieder mit dem Admiral (1): Suzanne Césaire oder die kannibalische Poesie Martiniques Martinique, die zentrale Insel der Kleinen Antillen, hat sonnige Strände, Tropenwälder und Gärten voll üppiger Blumenpracht zu bieten. Diese Naturschönheiten lassen zuweilen das menschliche Drama vergessen, dessen Schauplatz Martinique einst war. Die antikolonialistische Dichterin Suzanne Césaire (1915-1966), die mit anderen Intellektuellen im Widerstand gegen das Vichy-Regime kämpfte, beschäftigte sich in ihrem Werk mit der Identität Martiniques. Doch sie stand lange im Schatten ihres Ehemanns Aimé Césaire (1913-2008). (2): Martinique: Das Grollen des Kahlen Bergs Im Norden von Martinique thront seit etwa 300.000 Jahren ein mächtiger Vulkan: die Montagne Pelée. Seit jeher fürchten und verehren die Bewohner den feuerspeienden Berg gleichermaßen. 1902 löschte er die Inselhauptstadt Saint-Pierre aus und riss fast 30.000 Menschen in den Tod. (3): Martinique: Nieder mit dem Admiral Trotz der sengenden Sonne der Karibik herrscht jeden Tag reges Treiben in Martiniques Hauptstadt Fort-de-France auf den Märkten La Savane-Platz und in der pittoresken Bucht. Im Zweiten Weltkrieg trotzte die Bevölkerung dem Feind und wagte eine kurze, aber heftige Revolte ...
Die Ranas in Nepal: eine Herrscherfamilie, die Großes wollte Nepal: Auf der Jagd nach dem furchterregenden Schneemenschen Kathmandu: Samrat Upadhyay Sehnsuchtsort Spezial Martinique mit folgenden Themen: Kathmandu: Samrat Upadhyay Sehnsuchtsort/ Die Ranas in Nepal: eine Herrscherfamilie, die Großes wollte/ Nepal: Auf der Jagd nach dem furchterregenden Schneemenschen
Tunesien: Die geteilte Identität von Albert Memmi In Tunesien: Halimas Dattel-Grieß-Gebäck Tunesien: Das mystische Sidi Bou Saïd Eine Freiheitskämpferin in Tunis (1): Tunesien: Die geteilte Identität von Albert Memmi Wohin gehört man, wenn man nirgendwo hingehört? Wenn man ein Fremder ist? Albert Memmi wurde am 15. Dezember 1920 in Tunis als Kind einer jüdischen Familie geboren und ist Autor des Romans Die Salzsäule. Dieser Klassiker der maghrebinischen Literatur mit einem Vorwort von Albert Camus ist tatsächlich in weiten Teilen eine Autobiografie. Der Schriftsteller stellt sich mit Hilfe seines Alter Egos der Identitätsfrage in ihrer ganzen Komplexität - ein zentrales Thema für den Tunesier, der unter französischem Protektorat als Angehöriger der jüdischen Minderheit in einem muslimischen Land aufwuchs. (2): Tunesien: Das mystische Sidi Bou Saïd Niedliche weiße Häuschen mit blauen Holzvertäfelungen, ein Labyrinth aus kleinen Gassen, prunkvolle Paläste: Sidi Bou Saïd liegt auf einem Hügel nördlich von Tunis und ist eines der berühmtesten Dörfer Tunesiens. Doch es ist auch ein heiliger Ort. Seit dem 12. Jahrhundert pilgern regelmäßig die Anhänger verschiedener Bruderschaften des Sufismus - der mystischen Strömung des Islam - zum Grab des Heiligen Sidi Bou Saïd und in die zahlreichen Mausoleen. (3): In Tunesien: Halimas Dattel-Grieß-Gebäck In Kairouan bereitet Halima Makrouds zu, eine traditionelle Nachspeise aus der nordtunesischen Stadt. Das Gebäck besteht aus Mehl und Grieß, zu denen sie Butter und Öl hinzufügt. Für die Füllung mischt sie Datteln, Zimt, gemahlenes Adlerholz und Rosenpulver - ein Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. (4): Eine Freiheitskämpferin in Tunis Jugendstil in der Hauptstadt Tunesiens - das verkörpert das 1902 erbaute Theater mit seinen großzügig dimensionierten Kurven. Schnell entwickelte es sich zum Zufluchtsort der Künste. Zudem war es Ausgangspunkt der Karriere einer ganz besonderen Sängerin, die für ihre geliebte Freiheit kämpfte.
Sie suchen neben stadt land kunst spezial weitere Serien im TV Programm?