Pierce Brosnan wurde 1953 als einziges Kind des Tischlers Thomas Brosnan und seiner Frau May Smith im irischen Drogheda geboren. Er lebte anschließend zwölf Jahre lang in Navan. Nach der Trennung seiner Eltern zog Brosnans Mutter nach London, um dort als Krankenschwester zu arbeiten. Ab diesem Zeitpunkt, im Alter von vier Jahren, lebte er bei seinen Großeltern Philip und Kathleen Smith. Nach dem Tod seiner Großeltern lebte er zunächst bei Tante und Onkel, später auch bei anderen Verwandten. 1964 verließ er Irland und zog zu seiner Mutter und ihrem neuen Mann William Carmichael, einem britischen Veteranen des Zweiten Weltkriegs in das schottische Dorf Longniddry. Brosnan akzeptierte den neuen Mann seiner Mutter schnell als Vaterfigur. Später besuchte er die Elliott School, eine Mittelschule in Putney (London).
Nachdem er mit 16 die Schule verlassen hatte, arbeitete er als Maler und begann eine Ausbildung am Central Saint Martins College of Art and Design. 1969 sah er bei einem Workshop im Oval House Theater einen Feuerschlucker, woraufhin er beschloss, dies zu erlernen. Ein Zirkusmitarbeiter sah ihn als Straßenkünstler und engagierte ihn für drei Jahre. Ab 1973 studierte er am Drama Centre London Theaterwissenschaften. Um seine Ausbildung zu finanzieren, arbeitete er nebenbei als Assistent des Bühnenmanagers am Royal Theatre.
1977 wurde der Dramatiker Tennessee Williams auf Brosnan aufmerksam und besetzte ihn für die britische Erstaufführung seines Stücks Red Devil Battery Sign im Roundhouse Theatre in London. Es folgten Auftritte in Filumina und Warte, bis es dunkel ist sowie kleinere Statistenjobs beim Fernsehen, unter anderem in Guy Hamiltons Agatha-Christie-Verfilmung Mord im Spiegel, wo er in einer Komparsenrolle kurz an der Seite von Elizabeth Taylor erscheint. 1981 spielte Brosnan die männliche Hauptrolle in der TV-Miniserie Die Manions in Amerika.
1982 gelang ihm mit der Krimiserie Remington Steele der internationale Durchbruch. 1986 wurde die Produktion nach vier Staffeln (88 Folgen) eingestellt, da es Probleme mit den Produzenten und auch mit Brosnans Partnerin Stephanie Zimbalist gegeben hatte. Zur selben Zeit befand sich der Produzent Albert R. Broccoli auf der Suche nach einem Nachfolger für Roger Moore als James-Bond-Darsteller. Brosnan, dem die Rolle als einem der ersten angeboten wurde, musste jedoch ablehnen, da er bei Drehbeginn von Der Hauch des Todes noch bei Remington Steele unter Vertrag stand und die Produzenten ihn nun doch für eine weitere fünfte Staffel haben wollten. Dass von dieser fünften Staffel schließlich nur sechs Folgen gedreht wurden und er somit James Bond schon damals hätte spielen können, führte zum endgültigen Zerwürfnis mit den Remington-Steele-Produzenten. An seiner Stelle wurde die Rolle des James Bond mit Timothy Dalton besetzt.
In der Zwischenzeit war er mit Filmen wie Das vierte Protokoll, Die Täuscher und Mr. Johnson ein Weltstar geworden. 1992 und 1993 hatte er mit Der Rasenmähermann und der Komödie Mrs. Doubtfire auch kommerzielle Erfolge. 1994 erhielt Brosnan doch noch die Rolle des Geheimagenten James Bond. GoldenEye spielte weltweit über 350 Millionen Dollar ein und war der bis dahin erfolgreichste Film dieser Reihe. Es folgten Der Morgen stirbt nie (1997), Die Welt ist nicht genug (1999) und Stirb an einem anderen Tag (2002). Daneben war Brosnan unter anderem auch in Tim Burtons Mars Attacks! und Dante’s Peak zu sehen. Seit 1998 betätigt er sich mit seiner Firma Irish Dreamtime auch im Bereich der Filmproduktion. Einen Erfolg konnte er dabei zum Beispiel mit dem Remake Die Thomas Crown Affäre landen.
2004 kündigte Brosnan an, er werde James Bond in Zukunft nicht mehr verkörpern. Ursprünglich war ein fünfter Film mit Brosnan in der Titelrolle geplant. Im selben Jahr erhielt er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. 2008 war er zusammen mit Meryl Streep in der Verfilmung des ABBA-Musicals Mamma Mia! zu sehen, wofür ihm die Goldene Himbeere als schlechtester Nebendarsteller verliehen wurde. In der deutschen Synchronisation ist Frank Glaubrecht seine Standardstimme. Im Fernsehmehrteiler In 80 Tagen um die Welt wurde er von Lutz Mackensy synchronisiert. Wikipedia, "Pierce Brosnan", Version vom 28. März 2019 um 18:54 Uhr, abrufbar unter https://de.wikipedia.org/wiki/Pierce_Brosnan
Schauspieler
1979: Der ganz normale Wahnsinn (Serie) (Fernsehserie, drei Folgen)
1980: Rififi am Karfreitag (The Long Good Friday)
1980: Die Profis (The Professionals, Fernsehserie, eine Folge)
1980: Mord im Spiegel (The Mirror Crack’d)
1981: Die Manions aus Amerika (The Manions of America, Fernsehserie, drei Folgen)
1982: Nancy Astor (Fernsehserie, 4 Folgen)
1982–1987: Remington Steele (Fernsehserie, 94 Folgen)
1985: Nomads – Tod aus dem Nichts (Nomads)
1986: Das vierte Protokoll (The Fourth Protocol)
1987: Ein Mann wie Taffin (Taffin)
1988: Die Täuscher (The Deceivers)
1988: Noble House (Fernsehvierteiler, alle Folgen)
1989: In 80 Tagen um die Welt (Around the World in Eighty Days, Fernsehdreiteiler, alle Folgen)
1989: Der Gentleman-Coup (The Heist)
1990: Mr. Johnson (Mister Johnson)
1991: Mord 101 (Murder 101)
1991: Verhängnisvolle Leidenschaft (Victim Of Love)
1992: Der Rasenmähermann (The Lawnmower Man)
1992: Hydrotoxin – Die Bombe tickt in Dir (Live Wire)
1993: Death Train (Detonator)
1993: Labyrinth – Liebe ohne Ausweg (Entangled)
1993: Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen (Mrs. Doubtfire)
1993: Broken Chain (The Broken Chain)
1994: Killing Stranger (Don’t Talk to Strangers)
1994: Perfect Love Affair (Love Affair)
1995: Die Rembrandt-Connection (Night Watch)
1995: James Bond 007 – Goldeneye (GoldenEye)
1996: Liebe hat zwei Gesichter (The Mirror Has Two Faces)
1996: Mars Attacks!
1997: Dante’s Peak
1997: James Bond 007 – Der Morgen stirbt nie (Tomorrow Never Dies)
1997: Kevin Johnson – Ein Mann verschwindet (The Disappearance of Kevin Johnson)
1997: Robinson Crusoe
1998: Der amerikanische Neffe (The Nephew)
1999: Grey Owl
1999: Die Thomas Crown Affäre (The Thomas Crown Affair)
1999: James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug (The World Is Not Enough)
2001: Der Schneider von Panama (The Tailor of Panama)
2002: Evelyn
2002: James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag (Die Another Day)
2003: Laws of Attraction
2004: After the Sunset
2005: Mord und Margaritas (The Matador)
2006: Seraphim Falls
2006: Spiel mit der Angst (Butterfly on a Wheel)
2007: Married Life
2008: Mamma Mia!
2009: Vanilla Gorilla
2009: Zeit der Trauer (The Greatest)
2010: Percy Jackson – Diebe im Olymp (Percy Jackson & the Olympians: The Lightning Thief)
2010: Der Ghostwriter (The Ghost Writer)
2010: Remember Me – Lebe den Augenblick (Remember Me)
2011: Wer’s glaubt wird selig – Salvation Boulevard (Salvation Boulevard)
2011: Der ganz normale Wahnsinn (I Don’t Know How She Does It)
2011: Bag of Bones (zweiteiliger Fernsehfilm)
2012: Love Is All You Need (Den skaldede frisør)
2013: The World’s End
2013: Wie in alten Zeiten (The Love Punch)
2014: A Long Way Down
2014: The November Man
2014: Professor Love (Some Kind of Beautiful)
2015: No Escape
2015: Survivor
2015: Der Weihnachtsstern (A Christmas Star)
2016: Urge
2016: Hacked (I.T.)
seit 2017: The Son (Fernsehserie)
2017: The Only Living Boy in New York
2017: The Foreigner
2018: Mamma Mia! Here We Go Again
2018: Spinning Man – Im Dunkel deiner Seele (Spinning Man)
2018: Final Score
Synchronsprecher
1998: Das magische Schwert – Die Legende von Camelot (Quest for Camelot, Stimme von Artus)
2000: Delfine (Dolphins, Stimme)
2001: Die Simpsons (The Simpsons, als Stimme eines Computers, eine Episode)
2008: Thomas, die kleine Lokomotive (Thomas the Tank Engine, als Erzähler, Film: Die große Entdeckung) Wikipedia, "Pierce Brosnan", Version vom 28. März 2019 um 18:54 Uhr, abrufbar unter https://de.wikipedia.org/wiki/Pierce_Brosnan
(Mirror Has Two Faces, The) Romantikkomödie, USA 1996 Regie: Barbra Streisand Autor: Carrie Fisher - André Cayatte - Richard LaGravenese - Gérard Oury - Denis Perret - Jean Meckert Musik: Bryan Adams - Marvin Hamlisch Kamera: Dante Spinotti - Andrzej Bartkowiak
Komödie über den Widerspruch von Geist und Körper
(Mirror Has Two Faces, The) Romantikkomödie, USA 1996 Regie: Barbra Streisand Autor: Carrie Fisher - André Cayatte - Richard LaGravenese - Gérard Oury - Denis Perret - Jean Meckert Musik: Bryan Adams - Marvin Hamlisch Kamera: Dante Spinotti - Andrzej Bartkowiak
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(Some Kind of Beautiful) England, USA 2014 Regie: Tom Vaughan Autor: Matthew Newman Musik: Stephen Endelman - David Newman Kamera: David Tattersall
Richard Haig, un brillante professore di Cambridge, con una passione sfrenata per la poesia romantica e per le belle donne, sta per diventare padre: la madre, Kate, è una giovane studentessa americana che ha frequentato il suo corso. Ancora prima di apprendere la notizia che cambierà per sempre la sua vita, Richard si imbatte casualmente e perde la testa per Olivia, una esuberante ed eccentrica scrittrice di romanzi, anche lei alle prese con una serie di disastri sentimentali. Presto scoprirà che Olivia, lunica donna capace di tenergli testa e di fargli rivalutare la sua vita da don Giovanni, altro non è che la sorella della studentessa che presto diventerà la madre di suo figlio...
(The Misfits) Actionthriller, USA 2021 Regie: Renny Harlin Autor: Kurt Wimmer - Robert Henny Musik: Lasse Enersen - Trevor Rabin Kamera: Denis Alarcón Ramírez
Eine Bande moderner Robin Hoods will die Goldmillionen eines Oberschurken aus einem Hochsicherheitsknast stehlen.
Actionkomödie, USA 2004 Regie: Brett Ratner Autor: Paul Zbyszewski - Craig Rosenberg Musik: Lalo Schifrin Kamera: Dante Spinotti
Lola wünscht sich, dass ihr Langfinger-Lover Max endlich die Juwelenklauerei aufgibt, um mit ihr auf den Bahamas Cocktails zu schlürfen. Max fühlt sich aber irgendwie noch zu jung, um schon als Rentner auf den Sonnenuntergang zu warten. Und als dann auch noch ein edles Kreuzfahrtschiff vor seiner Nase ankert, juckt es ihm in den Fingern.
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(Mrs. Doubtfire) Komödie, USA 1993 Regie: Chris Columbus Autor: Randi Mayem Singer - Anne Fine - Randy Mayem Singer - Leslie Dixon Musik: Howard Shore Kamera: Donald McAlpine
Dem Schauspieler Daniel sind seine Kinder Natalie, Christopher und Lydia wichtiger als die Karriere. Seine ehrgeizige Frau beendet die Ehe und nimmt die Kinder mit. Daniel reicht es nicht, sie nur selten treffen zu dürfen. Darum verkleidet er sich und bewirbt sich als schrullige Mrs. Doubtfire um den Posten als Kinderfrau.
(Mrs. Doubtfire) Komödie, USA 1993 Regie: Chris Columbus Autor: Randi Mayem Singer - Anne Fine - Randy Mayem Singer - Leslie Dixon Musik: Howard Shore Kamera: Donald McAlpine
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