Tragikomödie, Deutschland 1960 Regie: Robert Siodmak Autor: Robert A. Stemmle - Johannes Mario Simmel - R.A. Stemmle Musik: Raimund Rosenberger Kamera: Franz Xaver Lederle - Helmut Ashley
Mitten im Krieg wendet sich der Postbote Ludwig Fuchs (Heinz Rühmann) an seinen ehemaligen Schulkameraden Hermann Göring. Er bittet ihn, den Krieg zu beenden. Göring lässt Fuchs für unzurechnungsfähig erklären, damit dieser vom Todesurteil verschont bleibt. - Tragikomödie mit Heinz Rühmann in einer seiner überzeugendsten Rollen.
Jugendfilm, Deutschland 1957 Regie: Josef von Baky Autor: Friedrich Forster - Friedrich Forster Burggraf - Emil Burri - Johannes Mario Simmel Musik: Georg Haentzschel Kamera: Günther Anders
Der Autor Daniel Defoe ist beim König in Ungnade gefallen: Seit der Veröffentlichung seines Buches Robinson Crusoe desertieren reihenweise Matrosen auf einsame Südseeinseln. Seine finanziellen Nöte werden durch seinen verschwenderischen Sohn Tom nur noch vergrößert. Als Tom dann sein Manuskript stiehlt und verkauft, scheint der Konflikt zwischen Vater und Sohn zu eskalieren ... Der Schriftsteller Daniel Defoe ist beim König in Ungnade gefallen: Seit der Veröffentlichung seines Buches Robinson Crusoe desertieren reihenweise Matrosen auf einsame Südseeinseln. Finanziell ist er schwer angeschlagen und muss um seine Existenz kämpfen. Sein eigener Sohn Tom verschlimmert diese prekäre Situation durch seinen ausschweifenden Lebensstil nur noch mehr. Die einzige Freude von Daniel sind die Kinder, die in einer Baumwollspinnerei hart arbeiten müssen. Um sie aufzumuntern, erzählt Daniel ihnen regelmäßig von den Abenteuern des Robinson Crusoe. In der Fabrik arbeitet auch die schöne Maud, eine Tochter von Daniels Vermieterin. Als Tom jedoch eines Tages verhaftet wird und in ein Schuldengefängnis gesteckt wird, sieht Maud die Chance gekommen, Vater und Sohn wieder zu versöhnen. Dafür setzt sie sogar ihre eigene Freiheit aufs Spiel.. Doch dann stiehlt Tom das Manuskript seines Vaters von Robinson Crusoe und die Situation spitzt sich dramatisch zu ... Regisseur Josef von Báky inszenierte mit Robinson soll nicht sterben einen Film für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Für die Rolle des verarmten Schriftstellers Daniel Defoe konnte er Erich Ponto (Die Feuerzangenbowle, 1944) gewinnen. An seiner Seite verzaubert die damals erst neunzehnjährige Romy Schneider (Sissi, 1955) das Publikum. Neben ihr übernimmt Horst Buchholz (Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull,1957) die Rolle des auf Abwege geratenen Sohns Tom. Die beiden Ikonen des deutschen Kinofilms standen hier zum ersten Mal vereint vor der Kamera. Nicht einmal ein Jahr später folgte mit Monpti ihre zweite und letzte Zusammenarbeit. An der fiktiven Geschichte des verarmten Crusoe-Schriftstellers Defoe, dem die junge Maud zu neuem Glück verhilft, wirkte der spätere Bestseller-Autor Johannes Mario Simmel (Und Jimmy ging zum Regenbogen) am Drehbuch mit, das im Original auf einem Bühnenstück von Friedrich Forster basiert. Keine historische Biografie, aber warmherzige, munter inszenierte und gespielte Unterhaltung. (Lexikon des internationalen Films)
(Il piccolo lord) Familienfilm, Deutschland, Italien 1996 Regie: Gianfranco Albano Autor: Frances Hodgson Burnett - Sergio Donati Musik: Carlo Siliotto Kamera: Franco Lecca
Carl Schneibel, ein wohlhabender Brauereibesitzer hat nur wenig Freude an seinem Leben in seinem Schloss in den Alpen. Von den Menschen in der Gegend wird er gefürchtet, doch als er seinen Enkel Christian zu sich holt, ändert sich sein Leben schlagartig. Der fröhliche, kleine Bengel krempelt das Leben seines Opas kräftig um.
(Il piccolo lord) Familienfilm, Deutschland, Italien 1996 Regie: Gianfranco Albano Autor: Frances Hodgson Burnett - Sergio Donati Musik: Carlo Siliotto Kamera: Franco Lecca
Carl Schneibel, ein wohlhabender Brauereibesitzer hat nur wenig Freude an seinem Leben in seinem Schloss in den Alpen. Von den Menschen in der Gegend wird er gefürchtet, doch als er seinen Enkel Christian zu sich holt, ändert sich sein Leben schlagartig. Der fröhliche, kleine Bengel krempelt das Leben seines Opas kräftig um.
Märchenfilm, Deutschland 2013 Regie: Anna Justice Autor: Alexander Maxeiner Kamera: Mathias Neumann
Der arme, alte Geppetto staunt nicht schlecht, als die von ihm aus einem Stück Holz geschnitzte Figur plötzlich quicklebendig wird. Schnell sorgt Pinocchio im ganzen Dorf für Aufregung. Die Holzpuppe hat fast alles, was einen richtigen Jungen ausmacht. Vor allem einen gesunden Appetit und jede Menge Unsinn im Kopf. Mit der Wahrheit nimmt es Pinocchio nicht immer so genau. Doch bei jeder Lüge wird seine Nase länger und länger. Pinocchio schwänzt die Schule, rührt den Direktor des Puppentheaters, Mangiafuoco, zu Tränen und stürzt sich von einem Abenteuer in das andere. Auf einer fantastischen Reise macht Pinocchio Bekanntschaft mit Füchsin und Kater, zwei zwielichtigen Gesellen, gelangt in das märchenhafte Wunderland, wird in einen Esel verwandelt - und findet sich schließlich sogar im Bauch eines riesigen Fisches wieder. Einen Traum verfolgt er dabei mehr als jeden anderen: endlich ein richtiger Junge zu werden, ein Junge aus Fleisch und Blut. Es gibt Geschichten, die es wert sind, weitererzählt zu werden. Pinocchio ist so eine. Es ist die Geschichte vom Erwachsenwerden, die jedes Kind durchlebt und jeder Erwachsene durchlebt hat. Die um keine Lüge verlegene und dennoch sympathische Holzfigur mit der langen Nase ist auf der ganzen Welt bekannt. Doch wie kann es überhaupt sein, dass ein Stück Holz lebendig wird, überall für Chaos sorgt, die Schule schwänzt und schließlich sogar von einem Wal verschluckt wird? Gerade in der Kombination von Animation und Realfilm liegt der besondere Reiz dieser Neuverfilmung. Die Drehbuchautorin Alexandra Maxeiner und Regisseurin Anna Justice haben sich eng an die Buchvorlage von Carlo Collodi gehalten. Die hervorragenden Schauspieler Ulrich Tukur, Sandra Hüller, Florian Lukas, Inka Friedrich, Benjamin Sadler und vor allem Mario Adorf machen aus dieser Pinocchio-Verfilmung ein ganz besonderes Erlebnis für die ganze Familie. Pinocchio ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD unter der Federführung des Westdeutschen Rundfunks in Koproduktion mit der FFP New Media, gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW.
Frankreich, 1963 Regie: Harald Reinl - Kamera: Ernst W. Kalinke - Drehbuch: Harald G. Petersson
Die Apachen um ihren Häuptlingssohn Winnetou stehen kurz davor, gegen die Western Railroad Krieg zu führen. Entgegen aller Versprechungen, führt die Bahnlinie mitten durch Indianergebiet. Der deutsche Landvermesser Old Shatterhand soll vermitteln. Mit dem cleveren Banditen Santer und seiner Bande haben Winnetou und Old Shatterhand einen gefährlichen Gegner. Karl-May-Western von Harald Reinl, mit Pierre Brice, Lex Barker und Mario Adorf. Kein Wunder, dass die Apachen um Häuptlingssohn Winnetou (Pierre Brice) kurz davorstehen, das Kriegsbeil auszugraben. Die Great Western Railroad Company hatte ihnen versprochen, die neue Bahnlinie nicht durch ihr Jagdgebiet bauen zu lassen. Doch jetzt werden Gleise mitten durch das Gebiet der Apachen gelegt. Der schlagkräftige deutsche Landvermesser Old Shatterhand (Lex Barker) soll herausfinden, was da schiefgelaufen ist. Old Shatterhand kommt dahinter, dass der korrupte Bauleiter Bancroft und der Bandenchef Santer (Mario Adorf) gemeinsames Spiel treiben. Mit der Begradigung der Strecke wollen sie hunderttausend Dollar einsparen und in die eigene Tasche wirtschaften. Als Old Shatterhand mit Winnetou den Streitfall schlichten möchte, wird der junge Apache von Santers Männern entführt. Zwar gelingt es Old Shatterhand, Winnetou zu befreien, doch Santer plant bereits den nächsten heimtückischen Schlag. Bis heute gilt der erste „Winnetou“ als eine der besten Karl May-Verfilmungen. Der österreichische Regie-Routinier Harald Reinl bewies mit seiner straffen, humorvollen Inszenierung, dass es durchaus möglich ist, einen spannenden europäischen Western zu realisieren. Die passenden Landschaftsaufnahmen entstanden an diversen Schauplätzen in Kroatien, so an den Krka-Wasserfällen, im Velebit-Gebirge und im Hinterland von Rijeka. Die Interpretationen von Pierre Brice als Winnetou und Lex Barker als Old Shatterhand sowie die stimmungsvolle Filmmusik von Martin Böttcher sind in die Kinogeschichte eingegangen. Mario Adorf verkörpert perfekt den „Bösewicht“, den cleveren Banditen Santer.
Frankreich, 1963 Regie: Harald Reinl - Kamera: Ernst W. Kalinke - Drehbuch: Harald G. Petersson
Die Apachen um ihren Häuptlingssohn Winnetou stehen kurz davor, gegen die Western Railroad Krieg zu führen. Entgegen aller Versprechungen, führt die Bahnlinie mitten durch Indianergebiet. Der deutsche Landvermesser Old Shatterhand soll vermitteln. Mit dem cleveren Banditen Santer und seiner Bande haben Winnetou und Old Shatterhand einen gefährlichen Gegner. Karl-May-Western von Harald Reinl, mit Pierre Brice, Lex Barker und Mario Adorf. Kein Wunder, dass die Apachen um Häuptlingssohn Winnetou (Pierre Brice) kurz davorstehen, das Kriegsbeil auszugraben. Die Great Western Railroad Company hatte ihnen versprochen, die neue Bahnlinie nicht durch ihr Jagdgebiet bauen zu lassen. Doch jetzt werden Gleise mitten durch das Gebiet der Apachen gelegt. Der schlagkräftige deutsche Landvermesser Old Shatterhand (Lex Barker) soll herausfinden, was da schiefgelaufen ist. Old Shatterhand kommt dahinter, dass der korrupte Bauleiter Bancroft und der Bandenchef Santer (Mario Adorf) gemeinsames Spiel treiben. Mit der Begradigung der Strecke wollen sie hunderttausend Dollar einsparen und in die eigene Tasche wirtschaften. Als Old Shatterhand mit Winnetou den Streitfall schlichten möchte, wird der junge Apache von Santers Männern entführt. Zwar gelingt es Old Shatterhand, Winnetou zu befreien, doch Santer plant bereits den nächsten heimtückischen Schlag. Bis heute gilt der erste „Winnetou“ als eine der besten Karl May-Verfilmungen. Der österreichische Regie-Routinier Harald Reinl bewies mit seiner straffen, humorvollen Inszenierung, dass es durchaus möglich ist, einen spannenden europäischen Western zu realisieren. Die passenden Landschaftsaufnahmen entstanden an diversen Schauplätzen in Kroatien, so an den Krka-Wasserfällen, im Velebit-Gebirge und im Hinterland von Rijeka. Die Interpretationen von Pierre Brice als Winnetou und Lex Barker als Old Shatterhand sowie die stimmungsvolle Filmmusik von Martin Böttcher sind in die Kinogeschichte eingegangen. Mario Adorf verkörpert perfekt den „Bösewicht“, den cleveren Banditen Santer.
(Luccello dalle piume di cristallo) Thriller, Deutschland, Italien 1970 Autor: Fredric Brown Musik: Ennio Morricone Kamera: Vittorio Storaro
Gerade noch kann Sam Dalmas (Tony Musante) einen Mord verhindern. Der US-amerikanische Schriftsteller beobachtet durch die Fensterscheibe einer Kunstgalerie in Rom, wie plötzlich eine Frau mit einem Messer angegriffen wird. Der Täter steckt unerkennbar in einem schwarzen Regenmantel und trägt schwarze Handschuhe. Bei dem Opfer handelt es sich um Monica Ranieri, der Frau des Galeriebesitzers. Monica trägt schwere Verletzungen davon, aber überlebt. Von Polizei-Inspektor Morosini (Enrico Maria Salerno) erfährt Sam, dass der mysteriöse Angreifer bereits drei Frauen getötet hat. Sam beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Doch das macht ihn in den Augen des Polizeikommissars zu einem der Hauptverdächtigen. Bald geraten Sam und seine Freundin Julia in große Gefahr. Der Serien-Mörder hat sie als nächstes Opfer auserkoren. Bevor Dario Argento zum Kult-Regisseur im Horror-Genre avancierte (Suspiria, Phenomena), drehte der Italiener einige harte, sehr eigenwillig inszenierte Kriminalfilme. So Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe, frei nach einem Roman von Bryan Edgar Wallace, dem Sohn des bekannteren Edgar Wallace. Bereits in diesem Thriller ist die Handschrift Argentos erkennbar, etwa die traumähnliche, unkonventionelle Erzählweise sowie die explosiven, zum Teil drastischen Gewaltszenen. Beteiligt an der Herstellung des Films waren zwei mehrfache Oscar-Gewinner: Ennio Morricone schrieb die Musik, und Vittorio Storaro (Apocalypse Now) übernahm die Bildgestaltung. Der als Privatdetektiv Toma bekannte Tony Musante spielt den Protagonisten Sam Dalmas. Außerdem wirken in Nebenrollen Enrico Maria Salerno (Inspektor Morosini) und Mario Adorf mit, zwei der bedeutendsten Charakterdarsteller des europäischen Kinos.
Western, Deutschland, , Italien 1963 Regie: Harald Reinl Autor: Harald G. Petersson Kamera: Ernst W. Kalinke
Bandit Santer (Mario Adorf) will eine Eisenbahntrasse durch Apachengebiet leiten. Old Shatterhand (Lex Barker) gelingt es, Apachen-Häuptling Winnetou (Pierre Brice) aus den Händen der mit Santer verbündeten Kiowa zu befreien. Mit vereinten Kräften kämpfen die beiden nun gegen Santer. - Erster Winnetou-Teil in restaurierter Fassung.