(The Alamo) Western, USA 1960 Regie: John Lee Hancock Autor: James Edward Grant Musik: Dimitri Tiomkin Kamera: William H. Clothier
San Antonio, im Jahre 1836. Texas hat seine Unabhängigkeit von Mexiko erklärt, doch der mexikanische Diktator Santa Anna will die neue Republik mit einer Armee von 7.000 Mann wieder unter seine Herrschaft bringen. General Sam Houston stellt in aller Eile Truppen gegen ihn auf. Um Zeit zu gewinnen, sollen Colonel Travis und Colonel Bowie mit ihren Leuten die mexikanische Streitmacht in Alamo, einer notdürftig zur Verteidigung hergerichteten ehemaligen Missionsstation, möglichst lange aufhalten. Die beiden sind charakterlich sehr verschieden und geraten immer wieder aneinander. Mit ihnen stellen sich einige Dutzend Männer aus Tennessee unter Colonel David Crockett der anrückenden mexikanischen Armee entgegen. Als der Kampf entbrennt, trotzt das zusammengewürfelte Häuflein von nicht einmal 200 Mann tagelang einer erdrückenden Übermacht. Alamo ist neben einigen wenigen Filmen als Koregisseur (darunter Die grünen Teufel) der einzige Film, den John Wayne selbst inszenierte. Die Produktion kostete zwölf Millionen Dollar, für damalige Verhältnisse eine enorme Summe. Wayne, auch Produzent des Films, musste sich hoch verschulden, um ihn fertigstellen zu können; finanziell brachte er ihm jedoch nicht den erhofften Erfolg. Das Echo war zwiespältig, viele Kritiker stießen sich an dem Pathos, mit dem der konservative Duke hier ein Stück amerikanischer Geschichte glorifizierte. Neben Wayne machen Stars wie Richard Widmark und Laurence Harvey Alamo jedoch zu einem eindrucksvollen Western-Ereignis.
Melodram, Deutschland 2010 Regie: Oliver Dommenget Autor: Barbara Engelke - Emilie Richards Musik: Jens Langbein - Robert Schulte Hemming Kamera: Georgij Pestov
Zehn Jahre ist es her, dass Julianna Mason (30) bei ihrer großen Liebe Gray Sheridan (35) lebte. Seine Eltern, die größten Weingutbesitzer auf der Insel Waiheke, waren von Anfang an gegen diese Verbindung und machten Julianna das Leben zur Hölle. Schließlich nahmen sie Juliannas Vater sein Land und damit seine Existenzgrundlage und trieben ihn so in den Selbstmord. Julianna, zu dem Zeitpunkt hochschwanger von Gray, verlor ihr Baby, und die Beziehung zerbrach. Julianna verlies über Nacht heimlich die Insel, um ein neues Leben zu beginnen. Nun ist Julianna eine wohlhabende Frau und zurück auf Waiheke, um sich an der Familie Sheridan zu rächen. Ihr Vermögen hat Julianna mit einer Handelskette für Wein gemacht, die sie in den letzten Jahren gemeinsam mit ihrem Bruder in Amerika aufgebaut hat. Heimlich hat sie in den letzten Jahren Anteile am Weingut der Sheridans gekauft, und nun besitzt sie den größten Teil der Ländereien. Julianna teilt den Sheridans mit, dass sie hinter der feindlichen Übernahme steckt und sie der Familie alles nehmen wird, so wie ihren Eltern damals auch alles genommen wurde. Doch als sie auf Gray trifft, mit dem sie seit der Nacht ihrer Fehlgeburt keinen Kontakt mehr hatte, werden alte Wunden aufgerissen. Gray, der inzwischen mit Pam (33) verlobt ist, beschwört sie, von dem Rachegedanken abzulassen. Julianna stellt schnell fest, dass sie mit der Vergangenheit noch nicht abgeschlossen hat und dass sie mit Gray noch mehr verbindet, als sie wahrhaben will.
(The Searchers) Western, USA 1956 Regie: John Ford Autor: Alan Le May - Frank S. Nugent Musik: Max Steiner Kamera: Winton C. Hoch
Komantschen haben die junge Debbie verschleppt, nachdem sie ihre ganze Familie ermordet haben. Fünf Jahre nach dem Massaker macht sich ihr Onkel auf die Suche nach ihr. Er findet das Mädchen bei einem Indianerstamm, der sie aufgezogen und mit einem Indianer verheiratet hat. Als Debbie sich weigert, mit ihm zu gehen, rastet ihr Onkel aus.
(Sons of Katie Elder) Western, USA 1965 Regie: Henry Hathaway Autor: Talbot Jennings - William H. Wright - Allan Weiss - Harry Essex Sound: Harold C. Lewis Musik: Elmer Bernstein Kamera: Lucien Ballard
Vier Brüder, die als Abenteurer durch den Wilden Westen ziehen, raufen sich am Grab ihrer Mutter zusammen. Sie wollen Katie Elder einen letzten Dienst erweisen und den Mann zur Rechenschaft ziehen, der ihren Vater tötete und ihnen ihre Erbschaft raubte.
(The Searchers) Western, USA 1956 Regie: John Ford Autor: Alan Le May - Frank S. Nugent Musik: Max Steiner Kamera: Winton C. Hoch
Komantschen haben die junge Debbie verschleppt, nachdem sie ihre ganze Familie ermordet haben. Fünf Jahre nach dem Massaker macht sich ihr Onkel auf die Suche nach ihr. Er findet das Mädchen bei einem Indianerstamm, der sie aufgezogen und mit einem Indianer verheiratet hat. Als Debbie sich weigert, mit ihm zu gehen, rastet ihr Onkel aus.
(Sons of Katie Elder) Western, USA 1965 Regie: Henry Hathaway Autor: Talbot Jennings - William H. Wright - Allan Weiss - Harry Essex Sound: Harold C. Lewis Musik: Elmer Bernstein Kamera: Lucien Ballard
Vier Brüder, die als Abenteurer durch den Wilden Westen ziehen, raufen sich am Grab ihrer Mutter zusammen. Sie wollen Katie Elder einen letzten Dienst erweisen und den Mann zur Rechenschaft ziehen, der ihren Vater tötete und ihnen ihre Erbschaft raubte.
(McQ) Actionfilm, USA 1974 Regie: John Sturges - John Franco Autor: Lawrence Roman Musik: Elmer Bernstein Kamera: Harry Stradling Jr. - Harry Stradling - Harry Stradling Jr
Um den Mörder eines Kollegen aufzuspüren, unternimmt ein Polizeioffizier gegen die Anweisungen seiner Dienststelle illegale und brutale Alleingänge.
(McQ) Actionfilm, USA 1974 Regie: John Sturges - John Franco Autor: Lawrence Roman Musik: Elmer Bernstein Kamera: Harry Stradling Jr. - Harry Stradling - Harry Stradling Jr
Um den Mörder eines Kollegen aufzuspüren, unternimmt ein Polizeioffizier gegen die Anweisungen seiner Dienststelle illegale und brutale Alleingänge.
Western, USA 1950 Autor: James Warner Bellah - James Kevin McGuinness Sound: Howard Wilson Musik: Victor Young Kamera: Bert Glennon - Archie Stout
Lieutenant Col. Kirby Yorke wurde von seiner Frau Kathleen verlassen, weil er im Bürgerkrieg ihre Farm niederbrennen musste. 15 Jahre später kommt es zum Wiedersehen am Rio Grande, wo Kirby eine Kavallerie-Einheit kommandiert. Kathleen will ihren gemeinsamen Sohn Jeff nach Hause holen, der Rekrut in der Einheit seines Vaters geworden ist. Der Junge muss sich jedoch seinem Vater beweisen. Ein Angriff der Apachen überschattet die familiäre Auseinandersetzung. Nordstaatenoffizier Kirby Yorke (John Wayne) befehligt ein texanisches Fort am Rio Grande, das die Siedler vor marodierenden Apachen beschützen soll. Nach ihren Raubzügen ziehen die Indianer sich über den Grenzfluss zurück, den die Kavallerie-Einheit aufgrund eines mit Mexiko ausgehandelten Abkommens nicht überschreiten darf. Kirby sind die Hände gebunden, doch nicht nur mit den Indianern hat der Lieutenant Colonel seine Schwierigkeiten. Seit er im Bürgerkrieg vor 15 Jahren aus strategischen Gründen die Farm seiner Frau Kathleen (Maureen OHara) niederbrennen musste, hat diese sich von ihm getrennt. Nun tritt Kirbys Sohn Jeff (Claude Jarman jr.) in die Armee ein und wird als Meldereiter der Einheit seines Vaters zugeteilt. Aus Angst um ihn taucht Kathleen in dem Vorposten auf, um Jeffs Entlassung aus der Armee zu bewirken. Bevor sie ihr Ziel erreichen kann, kommt es zum Überfall durch die Apachen, die alle Soldatenkinder als Geiseln nehmen und sich wie gewohnt über den Grenzfluss zurückziehen. Kirby hat keine andere Wahl, er muss mit seinen Truppen den Rio Grande überschreiten. Bei dieser Mission spielt Jeff eine Schlüsselrolle. Mit dieser packend erzählten Geschichte über eine entzweite Familie beendete John Ford seine legendäre Kavallerietrilogie, die er mit Bis zum letzten Mann und Der Teufelshauptmann begann. In jedem dieser Filme bewältigt John Wayne als pflichtbewusster Offizier einen undankbaren Job. Mit folkloristischen Gesangseinlagen und humoristischen Szenen setzt Rio Grande jedoch versöhnliche Akzente. Beeindruckende Bilder vom Monument Valley erzeugen das typische John-Ford-Gefühl. Der beschauliche Western betont weniger die Kampfszenen als die knisternde Auseinandersetzung zwischen Wayne und Maureen OHara, die in einem denkwürdigen Dialog die Armee als ihre einzige ernsthafte Konkurrentin bezeichnet.
(True Grit) Western, USA 1969 Regie: Henry Hathaway Autor: Charles Portis - Marguerite Roberts Musik: Don Black - Elmer Bernstein Kamera: Lucien Ballard
Mattie musste mit ansehen, wie ihr Vater von dem alkoholisierten Tom Chaney umgebracht wurde. Die 14-Jährige bittet den erfahrenen Marshal Rooster Cogburn um Unterstützung, um den Mörder zur Rechenschaft zu ziehen. Und auch ein Kopfgeldjäger schließt sich ihnen an.