(Un coeur en hiver) Melodram, Frankreich 1992 Regie: Claude Sautet Autor: Jérôme Tonnerre - Yves Ulmann Sound: Marie Thérèse Boiche Musik: Maurice Ravel - Philippe Sarde Kamera: Yves Angelo
Maxime und Stéphane sind nicht nur Geschäftspartner, die gemeinsam eine Geigenwerkstatt führen, sondern auch alte Freunde, obwohl sie verschiedener kaum sein könnten: Maxime ist ein eloquenter, weltoffener Mensch, der gerne im Mittelpunkt steht. Stéphane dagegen ist ein zugeknöpfter Einzelgänger, der sich am liebsten mit seinen wertvollen Musikinstrumenten verkriecht. Als Maxime ihm eines Tages seine neue Geliebte, die talentierte Geigerin Camille vorstellt, zweifelt der skeptische Stéphane an dieser Verbindung. Da er sich selbst der Liebe gegenüber verschlossen hat, erscheint ihm auch die Liaison zwischen seinem Freund und der jungen Camille höchst zweifelhaft. Gleichzeitig ist er selbst von der hübschen Frau fasziniert, was er aber nur seiner alten Freundin Hélène beichtet. Sich selbst zum Trotz beginnt Stéphane, um Camille zu werben und sie zu verführen. Camille ist zunächst irritiert von Stéphanes eigenwilliger Art, entwickelt dann aber doch Gefühle für ihn, die sie ihm nach einiger Zeit auch gesteht. Stéphane ist jedoch unfähig, seine innere Kälte zu überwinden und Nähe zuzulassen. Als er spürt, dass er mehr und mehr Macht über Camille gewinnt, fängt er ein perverses Spiel mit ihren Gefühlen an und stößt sie schließlich von sich. Camille fühlt sich gedemütigt und beginnt, darüber nachzudenken, wie sie sich an Stéphane rächen könnte ... Der film-dienst feierte Sautets Film in einer zeitgenössischen Kritik als äußerst streng komponiertes, elegant und sensibel erzähltes Gefühlsdrama um die ungelebte Leidenschaft eines verschlossenen Einzelgängers. Ein Herz im Winter sei dank ausgezeichneter Darsteller und der bravourös eingesetzten Musik Maurice Ravels ein ungemein dichtes Kino-Erlebnis, geprägt von leiser Melancholie.
(La reine Margot) Historienfilm, Frankreich, Italien, Deutschland 1994 Regie: Patrice Chéreau Autor: Alexandre Dumas - Danièle Thompson - Alexandre Dumas Musik: Goran Bregovic Kamera: Philippe Rousselot
Frankreich, 1572: Der Protestant Henri de Navarre ist nach Paris gekommen, um die Katholikin Marguerite de Valois, Schwester König Charles IX., zu heiraten. Eingefädelt hat die Hochzeit gegen den Willen von Marguerite ihre Mutter Caterina de Medici, um den Religionskrieg in Frankreich zu beenden. Andererseits will sie aber auch die uneingeschränkte Macht für ihren Sohn Charles IX. ausüben.
(L immortel/22 Bullets) Thriller, Frankreich 2010 Autor: Alexandre de La Patellière - Franz-Olivier Giesbert - Eric Assous - Matthieu Delaporte Sound: Matthieu Dallaporta - Amaury de Nexon - Sylvie Fortin - Benoit Iwanesko - Arthur Le Roux Musik: Klaus Badelt Kamera: Thomas Hardmeier
In der Unterwelt von Marseille ist Charly Mattei (Jean Reno) eine lebende Legende: Lange Jahre gehörte er zu den führenden Köpfen des organisierten Verbrechens - nur mit Drogenhandel wollte er nie etwas zu tun haben. Aber seine Zeiten als Gangster sind ohnehin vorbei. Vor geraumer Zeit trat Charly seine Revieranteile an seinen besten Jugendfreund und Partner Tony Zacchia (Kad Merad) ab. Seither führt er mit seiner Familie ein friedliches Leben in der südfranzösischen Provinz. Bis er eines Tages in Marseille von einer Gruppe maskierter Killer attackiert wird. 22 Kugeln treffen seinen Körper - aber wie durch ein Wunder überlebt Charly den blutigen Anschlag. Die knallharte Polizistin Marie Goldman (Marina Fois) wird mit dem Fall betraut. Sie hat noch eine alte Rechnung mit dem Ex-Mafioso offen, glaubt sie doch, dass er einst ihren Ehemann tötete. Aber Charly denkt gar nicht daran, ihr Hinweise auf die Attentäter zu geben. Nach einem weiteren, missglückten Mordanschlag flüchtet er mit Hilfe seiner engsten Vertrauten aus dem Krankenhaus in ein sicheres Versteck. Er will die Killer auf eigene Faust zur Strecke bringen und herausfinden, weshalb man ihm nach dem Leben trachtet. Zu seiner bitteren Enttäuschung stellt sich bald heraus, dass ausgerechnet sein bester Freund Tony ihn aus dem Weg räumen will, um ungestört ins Drogengeschäft einzusteigen. Und Tony schreckt auch nicht davor zurück, die Familie seines einstigen Freundes ins Visier zu nehmen. Auch wenn Charly sich ohne Blutvergießen aus der Unterwelt zurückziehen wollte wird ihm klar, dass er diesen letzten Kampf führen muss. Die Geschichte von 22 Kugeln - Die Rache des Profis wurde vom realen Fall des Mafiabosses Jacques Imbert inspiriert, der 1977 in Marseille von ebenso vielen Kugeln eines Killerkommandos getroffen wurde - und überlebte. Produzent Luc Besson und Regisseur Richard Berry machen daraus einen Thriller, der nicht nur durch Actionszenen überzeugt, sondern auch durch eine clever konstruierte Geschichte und glaubwürdige Charaktere. Den brutalen Gegenspieler von Jean Reno verkörpert eindringlich Kad Merad, hierzulande vor allem durch Komödien wie Fasten auf Italienisch und Willkommen bei den Schtis bekannt. Einst war Charly Mattei ein berühmter und gefürchteter Gangsterboss in Marseille. Dann aber kehrte er dem Verbrechen den Rücken, um mit seiner Familie ein friedliches Leben abseits der Großstadt zu führen. Doch die Vergangenheit lässt ihn nicht los: Bei einem Attentat wird Charly von 22 Kugeln durchlöchert - aber er überlebt und setzt alles daran, die Killer ausfindig zu machen. Bei seinem Rachefeldzug findet er bald heraus, dass die größte Gefahr für ihn und seine Familie von jenen Menschen ausgeht, denen er am meisten vertraute.
Actionfilm, USA 2001 Regie: Ringo Lam Autor: Les Weldon - Larry Riggins Musik: Alex Khaskin - Guy Zerafa Kamera: Mike Southon
Das geklonte Ebenbild eines gesuchten Serienmörders macht sich auf die Suche nach seinem Verwandten. Gemeinsam mit dem echten Polizisten Jake soll er den Psychopathen finden, der Kinder und Frauen dahinmeuchelt. Doch es gibt ein Problem: Der neu erschaffene Doppelgänger ist zwar mit vielen Muskeln, aber nur mit wenigen geistigen Fähigkeiten ausgestattet.
Actionfilm, USA 2001 Regie: Ringo Lam Autor: Les Weldon - Larry Riggins Musik: Alex Khaskin - Guy Zerafa Kamera: Mike Southon
Das geklonte Ebenbild eines gesuchten Serienmörders macht sich auf die Suche nach seinem Verwandten. Gemeinsam mit dem echten Polizisten Jake soll er den Psychopathen finden, der Kinder und Frauen dahinmeuchelt. Doch es gibt ein Problem: Der neu erschaffene Doppelgänger ist zwar mit vielen Muskeln, aber nur mit wenigen geistigen Fähigkeiten ausgestattet.
(The Garden of Torment) Erotikfilm, Frankreich 1976 Regie: Christian Gion Autor: Pascal Lainé Musik: Jean Pierre Doering Kamera: Lionel Legros
Ein europäischer Potentat hat eine monströse Idee. Er richtet einen Foltergarten ein, in dem zwei degenerierte Zivilisationen, die des traditionellen China und die des Europas zur Kolonialzeit, aufeinanderprallen und sich in den abartigsten Perversionen neu vereinen. Antoine Durieux, ein glänzender, aber pervers veranlagter Arzt, wählt diesen Garten zum Exil, als er wegen eines Skandals Paris verlassen muß. Unterwegs trifft er Clara Greenwood. Eine eigenartige Liebe, gemischt aus Verlangen und gegenseitiger Verachtung, entsteht zwischen den beiden, geschürt noch durch die unheimliche Erregung, die das Blut der Gefolterten in Antoine auslöst. Eine Liebe im Angesicht des nahenden Todes.
(The Garden of Torment) Erotikfilm, Frankreich 1976 Regie: Christian Gion Autor: Pascal Lainé Musik: Jean Pierre Doering Kamera: Lionel Legros
Ein europäischer Potentat hat eine monströse Idee. Er richtet einen Foltergarten ein, in dem zwei degenerierte Zivilisationen, die des traditionellen China und die des Europas zur Kolonialzeit, aufeinanderprallen und sich in den abartigsten Perversionen neu vereinen. Antoine Durieux, ein glänzender, aber pervers veranlagter Arzt, wählt diesen Garten zum Exil, als er wegen eines Skandals Paris verlassen muß. Unterwegs trifft er Clara Greenwood. Eine eigenartige Liebe, gemischt aus Verlangen und gegenseitiger Verachtung, entsteht zwischen den beiden, geschürt noch durch die unheimliche Erregung, die das Blut der Gefolterten in Antoine auslöst. Eine Liebe im Angesicht des nahenden Todes.
(Jet Lis Fearless) Actionfilm, USA, , 2006 Regie: Ronny Yu Autor: Richard Epcar - Chris Chow - Christine To Musik: Shigeru Umebayashi Kamera: Poon Hang Sang
Die Martial-Arts-Meister Chinas bleiben gern unter sich. Doch Huo Yuan Jia will der Welt beweisen, was in ihm steckt und tritt gegen internationale Gegner an. Denn weil sein Vater ihm den Kampfsport einst verbot, trainierte er heimlich und ohne Lehrer. Bei einem Kampf tötete er versehentlich einen Meister. Dessen Familie übte gnadenlose Vergeltung.
Actionfilm, USA 2012 Regie: Simon West Autor: Ken Kaufman - David Agosto - Richard Wenk - Dave Callaham Musik: Brian Tyler Kamera: Shelly Johnson
In Osteuropa plant Jean Vilain einen Atombomben-Terror-Akt. Außerdem will er große Mengen des gefährlichen Materials weltweit verkaufen. Barney Ross und seine Söldner sollen ihm zuvorkommen und das Plutonium in Sicherheit bringen. Bei der Ausübung ihres Auftrags, lockt Vilain die Expendables in eine Falle und zeigt sehr drastisch, dass er sich sein Geschäft nicht zerstören lassen will. Es kommt zu einem Vergeltungskrieg zwischen den Gegnern.
Drama, USA 2015 Regie: Simon West Autor: William Goldman Sound: Jeffrey J. Haboush - Eric Harwood - Steven Huerstel - Shawn Kennelly - Jay Meagher Kamera: Shelly Johnson
Der ehemalige Söldner Nick Wild (Jason Statham) finanziert mit Security-Jobs in Las Vegas seine Spielsucht. Als seine Ex-Freundin (Dominik García-Lorido) vergewaltigt und verprügelt wird, legt er sich mit ihren Peinigern um den Mafioso Danny DeMarco (Milo Ventimiglia) an. Das bringt ihm mit einem Schlag viel Geld ein, das ihm die lang geplante Flucht aus Las Vegas ermöglicht, hetzt ihm jedoch auch nach Rache dürstende Gangster auf den Hals. - Remake des Burt-Reynolds-Klassikers Heat von 1986, mit Jason Statham in einer actionreichen und psychologisch komplexen Rolle.