TV-Familienkomödie, Deutschland 2007 Regie: Olaf Kreinsen Musik: Claudius Brüse Kamera: Achim Poulheim
Die ebenso erfolgreiche wie attraktive Bauleiterin Lena ist frisch verliebt: In dem reifen, überaus kultivierten Steuerberater Felix glaubt die allein erziehende Mittdreißigerin endlich den Mann fürs Leben gefunden zu haben. Daher haben die beiden beschlossen, den nächsten Schritt in ihrer Beziehung zu wagen und zusammenzuziehen. Lenas 13-jährige Tochter Johanna, die den schulmeisterlich-steifen Felix nicht leiden kann, ist damit allerdings überhaupt nicht einverstanden! Aber das Schicksal macht Lenas großen Plänen ohnehin einen Strich durch die Rechnung. Völlig überraschend nämlich taucht ihre Mutter Elisabeth auf und quartiert sich bei Lena und Johanna ein. Was als netter Besuch geplant war, entwickelt sich schon bald zu einem echten Problem. Vom ersten Tag an mischt sich die sympathische, aber auch ziemlich dominante Elisabeth in alles ein und wirbelt das Leben ihrer Tochter gehörig durcheinander. Die sonst so selbstbewusste Lena traut sich nicht einmal mehr, ihrer Mutter von Felix zu erzählen. Dann aber hat Lena die rettende Idee - ihre allein stehende Mutter braucht einen Freund! Was Lena nicht ahnt: Während sie versucht, über das Internet den passenden Partner für Elisabeth zu finden, verliebt diese sich auf dem Golfplatz Hals über Kopf in den ihr unbekannten Felix! Derweil schmiedet die kecke Johanna mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Oma einen Plan, um ihre Mama zu verkuppeln, und zwar mit einem Mann, der wirklich zu Lena passt. Den perfekten Kandidaten haben sie und Elisabeth auch schon gefunden - Johannas sympathisch-jugendlichen Deutschlehrer Leo, der von der ganzen Sache ebenso wenig ahnt wie Lena. Zunächst scheint die Rechnung aufzugehen. In einem Tangokurs kommen Lena und Leo sich näher. Doch als Lena das Versteckspiel schließlich durchschaut, überschlagen sich die Ereignisse. In einer pointierten Mischung aus turbulentem Liebesreigen und pfiffigem Mutter-Tochter-Duell erzählt der Film eine Geschichte von Generationenkonflikten und Liebessorgen, von der Suche nach Geborgenheit und dem ganz normalen, wunderbaren Wahnsinn, den man Familie nennt.
(Stella. A Life.) Drama, Deutschland 2023 Regie: Kilian Riedhof Autor: Marc Blöbaum - Jan Braren Musik: Peter Hinderthür Kamera: Benedict Neuenfels
Das jüdische Mädchen Stella wächst unter dem Nazi-Regime auf. Sie will Jazzsängerin werden, trotz aller repressiven Maßnahmen. Als sie 1943 gezwungen wird, mit ihren Eltern unterzutauchen, entwickelt sich ihr Leben zu einer schuldhaften Tragödie.