Staffel 1: Episode 62 Liebesdrama, Deutschland 2016 Regie: John Delbridge Autor: Stefanie Sycholt Musik: Marius Ruhland Kamera: Nicolas Joray
Nach einer schweren Ehekrise wagen Eva und Carl einen Neuanfang. Zusammen mit ihrem heftig pubertierenden Adoptivsohn Nils machen sie Urlaub bei Evas Vater Sven auf dem Land. Auf einem Pferdehof in der Nachbarschaft lernt Eva Per kennen, mit dem sie sich auf Anhieb versteht. Nils wiederum kommt Pia, der Tochter von Evas Freundin Mathilda näher. Diese Reihe von verfilmten Liebesromanen ist für Schweden-Fans das, was Rosamunde Pilcher für Cornwall ist: ein Quotengarant und allerbeste Fremdenverkehrswerbung. Romantik, Herzschmerz, große Gefühle und die atemberaubend schönen Landschaften Schwedens tragen zum Erfolg dieser Qualitätsschnulzen bei.
Komödie, Deutschland 2011 Regie: Tomy Wigand Autor: Mark Werner Musik: Wolfgang Glum - Warner Poland Kamera: Egon Werdin
Der Schlagersänger Hansi Haller ist am Tiefpunkt seiner Karriere. Sein einziger Hit liegt Jahre zurück, sein Plattenvertrag ist gekündigt. Auch Ute Meier-Thiels Tage beim Fernsehen sind gezählt, denn junge Konkurrenz rückt nach. Als sie ein Gespräch über den gescheiterten Schlagerstar belauscht, hat sie eine Idee, um sich wieder ins Spiel zu bringen. Doch Hansi und seine Fans spieln nicht mit.
TV-Liebesdrama, Deutschland 2018 Regie: Stefanie Sycholt Musik: Andy Groll Kamera: Thomas Etzold
Durch eine Verwechslung bei der Geburt wächst Jette (Paula Schramm) bei der falschen Familie auf. Als der Irrtum schließlich ans Licht kommt, wünscht sich Jette nichts sehnlicher, als ihre wahre Mutter kennenzulernen. Neid und Habgier drohen eine Annäherung aber zu vereiteln. Jette wird ohne Mutter in bescheidenen Verhältnissen groß. Um ihren Vater Henrik, der langsam erblindet, kümmert sie sich liebevoll selbst. Da hebt ein Brief vom Gesundheitsamt Jettes Welt aus den Angeln: Ihm zufolge wurde sie bei der Geburt vertauscht und gehört in Wirklichkeit der Möbelbauerdynastie Borgen an. Versuche, ihre leibliche Mutter kennenzulernen, torpediert die Familie jedoch. Gäbe es da nicht Anwalt Steffen: Eigentlich engagiert, um Jettes Erbanspruch abzuschmettern, verliebt sich dieser prompt in die herzensgute Kellnerin. ca. 88 Diese Reihe von verfilmten Liebesromanen ist für Schweden-Fans das, was Rosamunde Pilcher für Cornwall ist: ein Quotengarant und allerbeste Fremdenverkehrswerbung. Romantik, Herzschmerz, große Gefühle und die atemberaubend schönen Landschaften Schwedens tragen zum Erfolg dieser Qualitätsschnulzen bei.
Frei nach dem Märchen der Brüder Grimm Märchenfilm, Deutschland, Österreich 2009 Regie: Hans Günther Bücking Autor: Gebrüder Grimm Musik: Hannes Michael Schalle
Um die Prinzessin heiraten zu können, muss der Müllerbursche Hans den Weg zur Hölle finden. Wenn es ihm nicht gelingt, dem Teufel drei goldene Haare zu stehlen, ist alles verloren. Dann wird der Landesherr seine Tochter keinem Hungerleider, wie es Hans nun einmal ist, zur Frau geben. Doch Hans ist ein Glückskind - schon seine Geburt stand unter einem guten Stern. Kein Wunder also, dass er in der Hölle eine überraschende Verbündete findet. Dem Müllerburschen Hans wird schon an der Wiege prophezeit, dass er eines Tages die Tochter des Königs heiraten werde. Doch immer und immer wieder will sich die Weissagung, die der raffgierige König früh und mit Entsetzen in Erfahrung bringt, nicht erfüllen. Dem Landesherrn graut es vor einem Hungerleider als Schwiegersohn, und so trachtet er Hans nach dem Leben. Zwei Anschläge scheitern, mit dem dritten aber erhofft sich der König einen durchschlagenden Erfolg. Die Hand der Prinzessin, so befiehlt er, gewinne Hans nur, wenn er ihm gelänge, die drei goldenen Haare des Teufels herbeizuschaffen. Hans nimmt die Aufgabe an. Ein Falke, der ihm seit Kindesbeinen zur Seite steht, begleitet und lenkt die Reise ins Unbekannte. Tief im Herzen der Unterwelt gewinnt Hans im Sturm des Teufels Großmutter für seine Zwecke und steht schließlich vor dem alles entscheidenden Duell mit dem feuerroten Fürsten der Hölle. Was klingt wie ein Aufmarsch dunkler Bösewichter, entpuppt sich schnell als wendungsreiche Liebesgeschichte. Der gewitzte Müllersohn und die nicht minder scharfsichtige Prinzessin, die beide füreinander bestimmt sind und doch lange nicht zueinander kommen können, tragen ebenso witzig durch die wendungsreiche Handlung, wie sie entschlossen sind, die ihnen gestellten Hindernisse zu überwinden. Hans läuft den Räubern des Düsterwaldes ins Netz und profitiert doch letztlich von ihrer Wut auf den böswilligen König. Der Müllersohn blamiert sich bei Hofe und hinterlässt bei seiner Prinzessin doch einen unsterblichen Eindruck. Er erlebt auf seinem Marsch zur Hölle Hunger und Elend, und kehrt doch als einer zurück, der allenthalben die Not ins Glück wandelt. Und er steht am Ende wieder selig seiner Prinzessin gegenüber, die allem Zwang durch den herzlosen Vater und der ihm treu ergebenen Schwiegermutter getrotzt hat. Das Drehbuch von Bettina Janis lässt den Kern der Geschichte und damit den Kern all jener Szenen, die sich den Lesern des Grimmschen Märchens unvergesslich eingeprägt haben, unverändert. Janis spinnt die Geschichte aber gleichwohl in ihren Charakteren, Auftritten und Verstrickungen aus und gibt ihr damit einen Anstrich, der Groß und Klein spannende Unterhaltung bietet.
Krimireihe, Deutschland 2004 Regie: Hans Werner Musik: Rainer Oleak Kamera: Falko Ahsendorf
Durch eine Gasexplosion fliegt das Einfamilienhaus des Ehepaares Wolter in die Luft. Als Schmücke und Schneider an den Tatort kommen, bietet sich ihnen ein Bild des Grauens, denn in den Trümmern liegt die Leiche einer Frau. Es ist die Hausbesitzerin Stefanie Wolter. Allerdings hätte sie sich gar nicht im Haus befinden dürfen, sondern auf einem Kurzurlaub am Süßen See mit ihrem Mann Karl, wie Schmücke und Schneider vom Klempnermeister Grande erfahren. Karl Wolter wird zur Fahndung ausgeschrieben und schließlich in Seeburg gefunden. Er gibt zu, sich mit seiner Frau gestritten zu haben, die deshalb zornig abgefahren sei. Bei einer Ortsbegehung im zerstörten Haus, bei der auch Wolters Stieftochter Carola anwesend ist, stellt sich heraus, dass wertvolle Ikonen fehlen. Schmücke und Schneider gehen von Einbruch mit Todesfolge aus, denn Stefanie Wolter starb nicht durch Gas oder Feuer, sondern wurde vorher erschlagen. Allerdings wurde an der Gasleitung manipuliert. Als die Diebe Erik Vesper und Martin Sander schließlich gefasst werden, stellt sich heraus, dass sie mit dem Mord an Frau Wolter nichts zu tun haben. Auch die gestohlenen Ikonen werden nicht bei ihnen gefunden. Erik Vesper lenkt den Verdacht auf Thomas Neumann, der seine Entlassung beim Klempnermeister Grande Stefanie Wolter zu verdanken hat. Doch Neumann hat ein Alibi. Schmücke und Schneider müssen bei ihren Ermittlungen noch einmal neu ansetzen. Als sie die Vermögensverhältnisse des Ehepaares Wolter recherchieren, stellt sich heraus, dass Karl Wolter von seiner Frau finanziell völlig abhängig war und bei deren Tod, aber auch bei einer Scheidung vollkommen leer ausgegangen wäre. Stieftochter Carola bestätigt, dass die beiden kurz vor der Trennung standen. Karl Wolter hat zwar kein materielles Motiv für den Mord an seiner Frau, aber ein starkes emotionales, und sein Alibi ist wackelig. Der Fall erhält jedoch eine überraschende Wendung, als die Kommissare der Spur des Rosenstraußes nachgehen, der am Tag nach Stefanie Wolters Tod für sie abgegeben wurde. Polizeiruf 110 ist eine deutschsprachige Krimireihe, die seit 1971 im DFF (1972–1990: Fernsehen der DDR) produziert wurde und nach Auflösung des DFF ab 1993 von verschiedenen ARD-Anstalten fortgeführt wird. Die Reihe zählt zu den beliebtesten Krimireihen und -serien. Der Polizeiruf 110 wurde am 27. Juni 1971 im Deutschen Fernsehfunk als Gegenstück zum westdeutschen Tatort zum ersten Mal gesendet und entwickelte sich schnell zum Publikumsliebling.
Staffel 10: Episode 2 Krimi, Deutschland 2025 Regie: Britta Keils Autor: Markus B. Altmeyer Musik: Dirk Leupolz - Oliver Ueck Kamera: Florian Licht
Ein ermordeter Anwalt aus ihrer Kanzlei bringt Tessa Tilker in Schwierigkeiten. Privatdetektiv Wilsberg stößt bei seinen Recherchen auf Details, die bald auch Ekki Talkötter in Gefahr bringen. Ekki steckt in einer Sinnkrise. Auf Anraten seiner Freunde nimmt er sich eine Auszeit in einem Selbstfindungsretreat. Jedoch wird Ekkis Entspannung auf die Probe gestellt, als er sich die Unterkunft ausgerechnet mit seiner Ex-Freundin Silke Sestendrup teilen soll. Wilsberg ist der Name einer ZDF-Krimiserie, die im westfälischen Münster spielt. Protagonist Georg Wilsberg eröffnete nach dem Verlust seiner Anwaltszulassung ein Buchantiquariat. Aus Geldmangel nimmt Wilsberg Aufträge als Privatdetektiv an und kommt dabei immer wieder der Polizei ins Gehege. Die durchaus mit satirischen Einschlägen aufwartende Serie gehört zu den erfolgreichsten ZDF-Produktionen überhaupt.