(666: In Bed with the Devil) Komödie, Deutschland 2002 Autor: Rainer Matsutani - Johann Wolfgang von Goethe Musik: Henning Lohner Kamera: Hans-Günther Bücking
Frank Faust ist der geborene Verlierer. Irgendwann wird es sogar seiner großen Liebe Jennifer zu viel, die ihn verlässt und nach München flüchtet. Franks Verzweiflung ist der beste Anlass für Mephisto, aufzutauchen und einen Pakt anzubieten: Versöhnung mit Jennifer gegen Franks Seele. Gebeutelt von seiner misslichen Lage, fällt es Frank leicht, dem höllischen Vorschlag zuzustimmen. Um die abtrünnige Geliebte zurückzugewinnen, preist Mephisto Frank in höchsten Tönen.
(Run Lola Run) Actionfilm, Deutschland 1998 Musik: Reinhold Heil - Johnny Klimek - Tom Tykwer Kamera: Frank Griebe
Der Film explodiert in einer leidenschaftlichen, faszinierend unvorhersehbaren Geschichte über die Liebe und die einzigartigen Momente, die das Leben für immer verändern können. Manchmal entscheiden eben nur Minuten über Leben und Tod. Mit einem pulsierend aktuellen Soundtrack, einer aufregend ungewöhnlichen Visualität und dem Tempo der Großstadt feiert Lola rennt den Triumph einer Liebe, die das atemberaubende Lebensgefühl der Spätneunziger einfängt.
(Himmel und Hölle) Historienfilm, Tschechien, Deutschland 1993 Regie: Uwe Janson Autor: Stefan Dähnert - Marianne Wendt Musik: Michael Klaukien - Andreas Lonardoni Kamera: Michael Wiesweg
Martin Luther schlägt vor 500 Jahren seine 95 Thesen an und stellt damit die Welt auf den Kopf. Thomas Müntzer schließt sich Luther und seinen Ideen anfangs begeistert an. Wittenberg 1517: Amerika ist bereits entdeckt, der Buchdruck schon erfunden, aber in Wittenberg ist das Mittelalter noch nicht vorbei. Dass ausgerechnet eine akademische Streitschrift des Mönchs Martin Luther eine neue Zeit einläutet, damit hat niemand gerechnet. Während Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablass an die Schlosskirche schlägt, überfallen zwei Vermummte im nächsten Wald den erzbischöflichen Agenten. Sie erleichtern ihn um das Geld, das er den Bauern zur Vergebung ihrer Sünden abgenommen hat. Die Räuber sind der Hilfsprediger Thomas Müntzer und sein Novize Hieronymus. Sie verteilen das erbeutete Geld an die Armen und Waisen. Doch die Kirchenmänner finden Müntzer und nehmen fürchterliche Rache. Der junge Hieronymus muss die Tortur mit ansehen und nimmt sich das Leben. Müntzer überlebt, aber etwas in ihm ist zusammen mit Hieronymus gestorben. Eine Nacht später stößt Luther am Friedhof auf Müntzer, der heimlich und gegen das geltende Kirchenrecht Hieronymus begräbt. Luther zeigt Müntzer nicht an, sondern segnet den Selbstmörder und hilft, ihn zu begraben. In diesem Moment beginnt die Freundschaft zwischen Martin Luther und Thomas Müntzer. Dank des neuen Buchdrucks verbreiten sich Luthers Thesen mit rasender Geschwindigkeit und lösen ein politisches Beben aus. Mit seiner scharfen Kritik an dem Geschäftsmodell der Kirche, sich die Vergebung der Sünden bezahlen zu lassen, macht sich Luther mächtige Feinde. Die Kirche schlägt zurück und droht, ihn zu exkommunizieren. Damit wäre Luther vogelfrei und quasi ein toter Mann. Doch Luther hat noch eine Chance: Der Kaiser soll entscheiden, ob Luther ein Ketzer ist. Die Welt schaut nach Worms. Wird Luther zu dem stehen, was er glaubt? Luther findet schließlich den Mut, dem Kaiser und der Kirche die Stirn zu bieten. Er glaubt an die Freiheit des Menschen vor Gott. Zwar wird er als Ketzer verurteilt und muss vorerst untertauchen, aber die Reformation ist nicht mehr aufzuhalten. Im Versteck auf der Wartburg beginnt er das nächste Mammutprojekt: Er übersetzt das Neue Testament, damit jeder die Bibel lesen kann. Seine Mitstreiter Thomas Müntzer und Andreas Bodenstein glauben jedoch, dass Luther tot ist. Sie wollen zusammen mit der ehemaligen Nonne Ottilie von Gersen, Lucas Cranach und den einfachen Leuten sein Werk weiterführen und nehmen die Evangelien wörtlich. In der Kirche soll es keine Bilder mehr geben, der Gottesdienst wird auf Deutsch gehalten, die Reichtümer der Klöster sollen an die Armen verteilt werden, die Gemeinde wählt ihre Pfarrer selbst. Als Müntzer und Bodenstein jedoch Klöster überfallen und auflösen, verlässt Luther die sichere Burg. Die Reformatoren streiten sich darüber, wie weit die Freiheit des Einzelnen gehen soll. Luther geht es um eine Reform der Kirche, Thomas Müntzer stellt sich an die Spitze der Bauernaufstände. Was ist der richtige Weg: Reformation oder Revolution? Die ehemalige Nonne Katharina von Bora will zwischen Luther und Müntzer vermitteln. Doch die Wege der Reformatoren trennen sich endgültig, als Müntzer die Bauern in die Schlacht von Frankenhausen führt. Zwischen Himmel und Hölle erzählt damit von persönlichen Gewissenskonflikten, die weit über das eigene Leben und die eigene Zeit hinaus wirken.
Komödie, Deutschland 2018 Regie: Philipp Kadelbach Autor: Stefan Kolditz Musik: Michael Kadelbach Kamera: Thomas Dirnhofer
Topbesetzte Musiker-Dramedy mit Jan Josef Liefers und Jürgen Vogel: Bei Anwalt Rainer wird ein Hirntumor diagnostiziert. Jetzt will er seine alte Band Bochums Steine wiedervereinen - nach 30 Jahren.
Komödie, Deutschland 2020 Regie: Lars Montag Autor: Sathyan Ramesh Musik: Stephan Massimo Kamera: Holly Fink
Carlo (Armin Rohde) dachte bisher, er lebt ein ruhiges, überschaubares Leben. Und er schien zufrieden mit seiner kleinen Welt. Doch irgendwie läuft seit ein paar Wochen in Carlos Leben so einiges nicht mehr richtig rund. Zu Hause zeichnen sich mit Sohn Hendrik (Yuri Völsch) und Frau Jutta (Jule Böwe) Probleme im Zusammenleben ab. Seine mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Autowerkstatt, die er seit 30 Jahren betreibt, wirft kaum noch Aufträge ab, und selbst seine Schildkröte Adenauer macht ihm Kummer, denn sie hat das Fressen eingestellt. Und nun? Seine altgedienten Angestellten Becker (Heiko Pinkowski), Roger (Tim Kalkhof) und Köll (Karsten Antonio Mielke) will Carlo keinesfalls entlassen, denn sie sind mehr als nur seine Mitarbeiter. Sie sind seine besten Freunde, ohne die es in Carlos Leben wirklich gar nicht mehr ginge. Aber anstatt sie und seine Frau Jutta in die von sich aus nicht kleiner werdenden Schwierigkeiten einzuweihen, hat Carlo nun zu lange gehofft, dass die Probleme, die ungefragt kamen, auch ungefragt wieder gehen würden. Aber nix da! Weggeschaut, zu lange Zeit die angefallenen Steuern nicht gezahlt, und nun gibt es auch dort keinen Aufschub mehr. Carlo muss binnen zwölf Wochen rund 50.000 Euro nachzahlen, sonst ist die Werkstatt - und damit das Auskommen seiner Familie und seiner Freunde - weg. Um aus dem Schlamassel herauszukommen, scheint es am Ende nur noch eine einzige Lösung zu geben: Die vier Freunde lassen sich auf eine scheinbar nicht zu gewinnende Wette mit dem benachbarten Fitnessstudio-Besitzer Aslan (Hasan Ali Mete) ein: Carlo bekommt 50.000, wenn es ihnen gelingt, beim diesjährigen Marathon in Berlin gemeinsam durchs Ziel zu laufen. Aber wenn nicht, so verschlingt Aslan die Werkstatt. Und das wars dann für die vier Werkstatthelden ... Der im Rollstuhl sitzende Azubi in spe, Moah (Eugene Boateng), will sie trainieren - dumm nur, dass die rauchenden und trinkenden Männer physisch und mental für Bewegung - geschweige denn für einen Marathon - eher ungeeignet sind. Ein hartes und kompromissloses Training beginnt. Und damit wächst in den Männern peu à peu die Erkenntnis, dass Verdrängung selten ein Problem gelöst hat und dass man den inneren Schweinehund nicht dadurch überwindet, indem man in der Bequemlichkeit des Lebens verharrt und die Welt jenseits des Tellerrandes verleugnet. Wohl eher im Gegenteil. Werden die Werkstatthelden mit Herz ihr Ziel dennoch erreichen? Und damit ist nicht nur die Ziellinie der Marathonstrecke gemeint ... Der renommierte Regisseur Lars Montag hat Werkstatthelden mit Herz nach dem Drehbuch von Sathyan Ramesh inszeniert. Das Buch basiert auf dem niederländischen Kinofilm De Marathon von Diederick Koopal. Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung drei Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar (Stand: 24. März 2020).
Komödie, Deutschland 2018 Regie: Philipp Kadelbach Autor: Stefan Kolditz Musik: Michael Kadelbach Kamera: Thomas Dirnhofer
Topbesetzte Musiker-Dramedy mit Jan Josef Liefers und Jürgen Vogel: Bei Anwalt Rainer wird ein Hirntumor diagnostiziert. Jetzt will er seine alte Band Bochums Steine wiedervereinen - nach 30 Jahren.
(Run Lola Run) Actionfilm, Deutschland 1998 Musik: Reinhold Heil - Johnny Klimek - Tom Tykwer Kamera: Frank Griebe
Der Film explodiert in einer leidenschaftlichen, faszinierend unvorhersehbaren Geschichte über die Liebe und die einzigartigen Momente, die das Leben für immer verändern können. Manchmal entscheiden eben nur Minuten über Leben und Tod. Mit einem pulsierend aktuellen Soundtrack, einer aufregend ungewöhnlichen Visualität und dem Tempo der Großstadt feiert Lola rennt den Triumph einer Liebe, die das atemberaubende Lebensgefühl der Spätneunziger einfängt.