Fernsehzeitung / Programmzeitschriften

Historie der Fernsehzeitung

Historie

Eine Programmzeitschrift ist eine "Publikumszeitschrift" mit der Hauptaufgabe, die Leser über das Fernsehprogramm und Rundfunkprogramm zu informieren.

Die ersten deutschen Programmzeitschriften entstanden schon mit dem Beginn des Rundfunks in den 1920er Jahren. Während des deutschen Reiches gab es eine föderale Rundfunkstruktur mit 10 Sendern, die 1932 alle ihre eigenen Programmzeitschriften herausgaben - etwa die Südwestdeutsche Rundfunkzeitung S.R.Z. oder die Mirag, NORAG und WERAG der Mitteldeutschen, Norddeutschen und Westdeutschen Sender AGs.

Später gab es Programmhefte einzelner Sender, werbefinanzierte Programmsupplements zu Tageszeitungen und vieles mehr. Viele klassischen Kaufzeitschriften hatten je nach Ihrem Erscheinungstakt (wöchentlich, 14-täglich, monatlich) jeweils unterschiedliche Zielgruppen und bildeten spezifische redaktionelle Konzepte ab.

Reichweite

Deutschland ist mit über 30 erscheinenden Programm-Kaufzeitschriften weltweit der Markt mit der größten Auswahl. Zum Vergleich - in den USA gibt es nur eine einzige landesweite Programmzeitschrift (TV Guide), Frankreich und die Niederlande haben je 13 Titel und Großbritannien nur 8.

In Deutschland sind Programmzeitschriften mit einer Nettoreichweite von mehr als 41 Millionen Lesern das reichweitenstärkste Segment in der Media-Analyse 2008, gefolgt von den „Aktuellen Zeitschriften“ (31,54 Millionen) und den Frauenzeitschriften (27,99 Millionen). Insgesamt erreichen die Kauftitel der Programmzeitschriften 63,3 Prozent der Bevölkerung. Die Gesamtauflage pro Erscheinungsintervall beträgt rund 18 Millionen Exemplare. Siehe auch Wikipedia.

Elektronische Zeitschriften

TVgenial / die erste digitale Fernsehzeitschrift

Elektronische Fernsehzeitschriften gibt es erst seit 1999 - dank TVgenial. Wir haben die erste digitale Fernsehzeitung (mind. von Deutschland, eventuell auch in Europa und Weltweit - wir haben damals keine anderen gefunden) online gebracht, andere große Anbieter zogen später nach.

Zunächst gab es unsere Windows-Version - seit Version 1.0 bis jetzt zur 5.7x.
Wichtig war damals zu Zeiten von Modem und ISDN, dass die Datenpakete nicht zu groß sind und da man nicht ständig online war auch offline verfügbar waren. In Zeiten von DSL und Breitbandanschlüssen sind die Datenmengen kein Thema mehr und es wurden auch immer mehr Bilder integriert und die Sender aktualisieren inzwischen fast von allen kommenden Tagen täglich die Daten.

Später kam eine erste Online Version für den Browser, die wir dann 2018 neu aufgelegt haben, so dass sie in jedem Browser vom mobielen Gerät über Tablets bis zu Desktop-Rechnern läuft und auch als App verfügbar ist.

TV-Programm im TV

Der sogenennte Videotext wurde schon in den 1970ern von britischen Technikern des Senders "BBC" entwickelt. Hier in Deutschland wurde der Teletext 1980 erstmals eingesetzt.Seit dem Start des Videotexts hat sich an der Oberfläche wenig geändert. Im Videotext kann man das Programm des jeweiligen Senders nachsehen, was aber doch sehr aufwendig und zeitraubend ist.

Smart-TVs

Die Smart-TVs bieten oft auch ein digitales EPG an, direkt integriert im TV. Aber die Bedienung ist natürlich durch die Fernbedienung eingeschränkt.

EPG in Festplattenrekordern

Die Festplattenrekorder von verschiedenen Anbietern haben auch i.d.R. ein EPG integriert.
Der EPG von MagentaTV z.B. zeigt unter anderem das komplette Fernsehprogramm für bis zu 2 Wochen im Voraus und Detailinformationen zu einzelnen Sendungen. Es kann dabei zwischen zwei verschiedenen Darstellungsweisen ausgewählt werden. Auch das Umschalten der Sender innerhalb des EPG ist möglich. Gleiches gilt für GigaTV von Vodafone oder 1und1 DigitalTV.