(Almost Christmas) Komödie, USA 2013 Regie: Phil Morrison Autor: Melissa James Gibson Musik: Graham Reynolds Kamera: W. Mott Hupfel III
Ausgerechnet sein Expartner Rene hat dem gerade aus dem Knast entlassenen Kriminellen Dennis die Frau ausgespannt. Kein Wunder, dass den Nebenbuhler sein schlechtes Gewissen wieder an die Seite seines Freundes treibt, mit dem zusammen er versuchen will, mit Christbäumen in New York City das große Geschäft zu machen. Für Dennis die Gelegenheit, nach vier Jahren Gefängnis ins Leben zurückzufinden, für Rene die Chance, vergangene Fehler wiedergutzumachen. Phil Morrison hat eine bezaubernde Weihnachtsgeschichte inszeniert, die ihren besonderen Reiz aus dem New Yorker Setting und aus ihren Figuren gewinnt. Paul Rudd und Paul Giamatti geben die ungleichen Weihnachtsbaumverkäufer, die es mitten in Brooklyn mit der gefeierten britischen Schauspielerin Sally Hawkins (Happy-Go-Lucky) zu tun bekommen. Merry Christmas!
(A Boy Called Christmas) Familienfilm, England 2021 Regie: Gil Kenan Autor: Ol Parker Musik: Dario Marianelli Kamera: Zac Nicholson
Fantastischer Sky Original Weihnachtsfilm: Der kleine Nikolas bricht mit Maus Miika zum Nordpol auf. Er entdeckt die Welt der Wichtel - und hat eine fabelhafte Idee, um der Welt Freude zu bescheren.
Biografie, Kanada, 2016 Regie: Aisling Walsh Autor: Sherry White Musik: Michael Timmins Kamera: Guy Godfree
Nach dem Tod ihrer Mutter zog die von Arthritis gezeichnete Maud (Sally Hawkins) zu ihrer Tante. Erst mit Mitte 30 gelingt es ihr, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Zum Erstaunen aller lässt sie sich vom kauzigen Hausierer Everett (Ethan Hawke) in dessen winzigen Haus an Kanadas rauer Ostküste als Haushälterin anstellen. Everett hat nicht auf Maud gewartet. Er ist wortkarg und würdigt Maud keines Blickes. Doch in der Abgeschiedenheit seiner Hütte und seiner Kaltschnäuzigkeit zum Trotz entwickelt Maud eine eigenen Bildsprache. Sie beginnt, die Wände des Hauses, Blumentöpfe und kleine Holzplatten zu bemalen. Mit der Zeit gewinnt sie auch mehr und mehr Everetts Herz. Als ihre Malerei entdeckt wird und Maud auf einmal gefragt ist, stellt dies aber die Beziehung von ihr und Everett auf eine harte Probe. Maudie der irischen Filmregisseurin Aisling Walsh ist eine Hommage an die Folk-Art-Malerin Maud Lewis, die von 1903 bis 1970 in Kanada lebte. Mit Sally Hawkins hat Walsh eine überragende Darstellerin für die von Arthritis gezeichnete Frau gefunden. Hawkins, vielen als Mike-Leigh-Darstellerin bekannt - sie spielte ihre erste große Rolle in einem von Leighs Filmen - erregte 2017 großes Aufsehen mit ihrer Rolle in Guillermo del Toros Fantasy-Romanze The Shape of Water. Sie wurde mit einer Oscar-Nominierung geehrt. Die Rolle der kuriosen Elisa Esposito ist gar nicht so weit weg von jener der kranken und deshalb an den Rand der Gesellschaft gedrängten Maud. Auch die Rolle von Everett besetzte Walsh gekonnt und prominent: Ethan Hawke spielt den kauzigen Einsiedler. SRF zeigt Maudie als Free-TV-Premiere exklusiv in Zweikanalton deutsch/englisch.