(Rossini) Komödie, Deutschland 1997 Regie: Helmut Dietl Autor: Patrick Süskind Musik: Dario Farina Kamera: Gernot Roll
Abend für Abend treffen sich die Schönen und Reichen, die Nichtstuer und die Genies, die Erfolgsmenschen und die Loser im Edelrestaurant Rossini. Hier steigt die ewig betrunkene Journalistin Charlotte dem Regisseur Uhu Zigeuner nach; hier diniert der misanthropische Bestsellerautor Jakob Windisch einsam im Séparée und verliebt sich in die Kellnerin Seraphina; hier umschmeichelt der Filmproduzent Oskar Reiter die Finanziers seines neuen Films; hier himmelt der Schönheitschirurg Dr. Gelber die schöne Valerie an, die sich ihrerseits nicht zwischen Reiter und dem Lyriker Bodo entscheiden kann; hier verliebt sich der Promiwirt Paolo hoffnungslos in eine blonde Nachwuchsschauspielerin namens Schneewittchen, die ihn links liegen lässt, sobald sie Zigeuner begegnet und der in ihr endlich seine Film-Loreley entdeckt hat. Das Restaurant ist eine Bühne, auf der die Protagonisten ihre erotischen Lust- und Trauerspiele aufführen, auf der sie ihre Niederlagen und Triumphe feiern. Hier enden die lauen, in Kerzenschein getauchten Sommerabende regelmäßig in einer Vielzahl kleiner Katastrophen. Und schließlich in einer großen ...
Thrillerdrama, Deutschland 2016 Regie: Johannes Grieser Autor: Michael Gebhart - Nicholas Hause Musik: Robert Schulte Hemming - Jens Langbein Kamera: Anton Klima
Ein besonderer Auftrag führt den gefragten Geophysiker Dr. Leonard Gehra (Matthias Koeberlin) in seinen Geburtsort Buchenrode im Harz. Obwohl dort noch immer seine Mutter (Gudrun Landgrebe) lebt, war er seit langem nicht mehr in der Bergbauregion an der früheren deutsch-deutschen Grenze. Nun soll Leonard dabei helfen, die unrentable Mine von Friedrich Türnitz (Götz George) zu retten. Der poltrige, von seinen Männern geachtete, aber auch gefürchtete Chef hält wenig von der Idee seiner Mitarbeiterin Kathrin (Catherine Bode), mit Leonards High-Tech-Roboter in stillgelegten Schächten nach Silber zu suchen. Vor allem möchte er nicht, dass jemand in einen seit Jahrzehnten gesperrten Stollen unter dem Hohberg eindringt. Mit gemischten Gefühlen macht sich Leonard an die Arbeit, denn genau dort kam zu DDR-Zeiten sein Vater ums Leben. Als er merkt, dass an der damaligen Geschichte etwas nicht stimmt, will Leonard unbedingt die Wahrheit herausfinden. Den Schlüssel dazu vermutet er bei Türnitz und dessen Mutter. Bei seiner Suche stehen ihm einige ebenso überraschende wie schmerzhafte Entdeckungen bevor.