TV-Programm ARD heute

   
   Was läuft beim TV Sender ARD

Was läuft heute aktuell im TV Tagesprogramm von ARD?

Sehen Sie hier das gesamte Fernsehprogramm vom TV Sender ARD - aufgeteilt nach Programm vom Vormittag, Nachmittag und Abend. Erstes öffentlich rechtliches Fernsehen, Vollprogramm aus Deutschland. DasErste.de ist ein Gemeinschaftsangebot der in der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland zusammengeschlossenen Sender.

Vormittag
 
00:35 Kommissar Dupin: Bretonischer Ruhm
Spielfilm ~90 Min
In der herrlichen Weinregion des Muscadet macht ein Mord an einem Gutsbesitzer dem frischgebackenen Ehepaar Georges und Claire Dupin die gerade begonnenen Flitterwochen zunichte. Hin- und hergerissen zwischen Privat- und Berufsleben muss Pasquale Aleardi alias Kommissar Dupin die Ermittlungen zu seinem zwölften Fall Bretonischer Ruhm aufnehmen - und kommt zwischen großen Weinen und alten Namen schicksalhaften Geheimnissen auf die Spur. Nach einem Drehbuch von Eckhard Vollmar inszenierte Holger Haase den 12. Einsatz des eigenwilligen Kommissars an Originalschauplätzen in der Bretagne. Die literarische Vorlage für diesen spannenden Krimi stammt wieder aus der Feder von Bestsellerautor Jean-Luc Bannalec. Kommissar Dupin (Pasquale Aleardi) und seine Claire (Christina Hecke) haben den entscheidenden Schritt gewagt, sie haben geheiratet. Ihre Flitterwochen führen sie zu Claires Freundin Cécile Katell (Birte Hanusrichter), die mit ihrem Ehemann Brian (Markus Frank) das berühmte Weingut Katell betreibt. Doch Dupins und Claires Aufenthalt steht unter keinem guten Stern: Kaum sind sie angekommen, wird Brian tot aufgefunden. Trotz Flitterwochen überredet Claire Dupin, den Mord aufzuklären. Unterstützt von Inspektor Kadeg (Jan Georg Schütte) und Polizistin Nevou (Gisa Flake) ergründet Dupin die Geheimnisse des Chateaus: Da gibt es die benachbarte Winzerfamilie Joly, die das angeschlagene Chateau Katell übernehmen will; die junge Angestellte Emily (Luisa Binger), die eine Affäre mit Brian hatte - wovon Cecile wusste; Emilys Verlobten Alain (Josef Heynert) - angeblich Brians bester Freund. Außer Gutsverwalter Marchand (Jürgen Heinrich) scheint niemand wirklich um Brian zu trauern. Und in diesem ganzen undurchdringlichen Geflecht aus Lügen, Enttäuschung und Gier ist plötzlich Claire verschwunden! Der eigenwillige Commissaire Georges Dupin wird von Paris in die Bretagne nach Concarneau strafversetzt, und da er gewohnt ist, in der Großstadt zu leben, hat er Probleme, sich in der bretonischen Provinz zurechtzufinden. Weil auch die Bretonen sehr eigenwillig und Fremden gegenüber reserviert sind, muss sich Dupin durch gute Ermittlungsarbeit Respekt verschaffen und lernen, sich an die Lebensgewohnheiten der Einheimischen anzupassen. Hierbei wird er auch von seiner Sekretärin Nolwenn unterstützt, die ihm Tipps zu den Eigenarten der Bretonen gibt. Im Verlauf der Serie steigt der Respekt seines Umfelds und er wird nicht mehr, wie anfangs, als Tourist aus dem Ausland behandelt. Seine „Pariser Herkunft“ lässt sich im Verlauf aber dennoch nicht immer ganz abschütteln.
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02:10 Simon Becketts: Die Chemie des Todes
Serie ~45 Min
In der sechsteiligen Crime-Thriller-Serie verkörpert der britische Schauspieler Harry Treadaway eine ebenso ungewöhnliche wie faszinierende Ermittlerfigur. Er versteht es wie kein anderer, die chemischen Prozesse des Todes zu lesen. Für den forensischen Anthropologen Dr. Hunter tragen selbst die Knochen von Mordopfern noch Hinweise in sich, die für die Aufklärung entscheidend sein können! Der Drang, Verbrechen selbst aufzuklären, und ein unbewältigtes Verlusttrauma bilden die charakterlichen Gegenpole des verletzlichen Helden. Die Bestseller von Simon Beckett, dessen Krimireihe mit mehr als 20 Millionen verkauften Büchern weltweit erfolgreich ist, dienen als Grundlage für die erste Staffel, die in der englischen Grafschaft Norfolk und auf einer fiktiven Insel in Schottland spielt. Dr. David Hunter (Harry Treadaway), ein anthropologischer Forensiker, macht nach dem Verlust seiner Familie einen Neuanfang als Landarzt in Norfolk. Als die Leiche einer Frau - drapiert wie ein gefallener Engel mit Flügeln - von zwei Jungen beim Spielen im Wald gefunden wird, bittet ihn Inspector Mackenzie (Samuel Anderson) um Hilfe. Nur widerwillig lässt sich der Experte darauf ein. Nach dem Verschwinden einer Joggerin überschlagen sich die Ereignisse. Der forensische Anthropologe Dr. David Hunter (Harry Treadaway) hat nach einer persönlichen Tragödie seinen Beruf als Polizeiberater hinter sich gelassen und sich als Allgemeinmediziner in einer kleinen Stadt im englischen Norfolk niedergelassen. Als es dort zu einem Mord kommt, bei dem eine stark verstümmelte Frauenleiche gefunden wird, wendet sich die örtliche Polizei mit der Bitte um Mithilfe an ihn. Hunter hat Bedenken, sich involvieren zu lassen. Als eine zweite Frau ermordet wird, zerfleischt sich die Ortschaft mit Verdächtigungen gegenseitig – und auch der „Neuankömmling“ Hunter wird beschuldigt.
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06:55 Pinocchio
Spielfilm ~90 Min
Der arme, alte Geppetto staunt nicht schlecht, als die von ihm aus einem Stück Holz geschnitzte Figur plötzlich quicklebendig wird. Schnell sorgt Pinocchio im ganzen Dorf für Aufregung. Die Holzpuppe hat fast alles, was einen richtigen Jungen ausmacht. Vor allem einen gesunden Appetit und jede Menge Unsinn im Kopf. Mit der Wahrheit nimmt es Pinocchio nicht immer so genau. Doch bei jeder Lüge wird seine Nase länger und länger. Pinocchio schwänzt die Schule, rührt den Direktor des Puppentheaters, Mangiafuoco, zu Tränen und stürzt sich von einem Abenteuer in das andere. Auf einer fantastischen Reise macht Pinocchio Bekanntschaft mit Füchsin und Kater, zwei zwielichtigen Gesellen, gelangt in das märchenhafte Wunderland, wird in einen Esel verwandelt - und findet sich schließlich sogar im Bauch eines riesigen Fisches wieder. Einen Traum verfolgt er dabei mehr als jeden anderen: endlich ein richtiger Junge zu werden, ein Junge aus Fleisch und Blut. Es gibt Geschichten, die es wert sind, weitererzählt zu werden. Pinocchio ist so eine. Es ist die Geschichte vom Erwachsenwerden, die jedes Kind durchlebt und jeder Erwachsene durchlebt hat. Die um keine Lüge verlegene und dennoch sympathische Holzfigur mit der langen Nase ist auf der ganzen Welt bekannt. Doch wie kann es überhaupt sein, dass ein Stück Holz lebendig wird, überall für Chaos sorgt, die Schule schwänzt und schließlich sogar von einem Wal verschluckt wird? Gerade in der Kombination von Animation und Realfilm liegt der besondere Reiz dieser Neuverfilmung. Die Drehbuchautorin Alexandra Maxeiner und Regisseurin Anna Justice haben sich eng an die Buchvorlage von Carlo Collodi gehalten. Die hervorragenden Schauspieler Ulrich Tukur, Sandra Hüller, Florian Lukas, Inka Friedrich, Benjamin Sadler und vor allem Mario Adorf machen aus dieser Pinocchio-Verfilmung ein ganz besonderes Erlebnis für die ganze Familie. Pinocchio ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD unter der Federführung des Westdeutschen Rundfunks in Koproduktion mit der FFP New Media, gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW.
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Nachmittag
 
12:10 Ein Hausboot zum Verlieben
Spielfilm ~90 Min
Der charmante Berliner Politiker Hans-Werner Glehdorn (Heikko Deutschmann) weiß kaum noch, wo ihm der Kopf steht: Seit dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau muss er sich allein um seine drei Kinder Michael (Timmi Trinks), Jennifer (Tessa Heß) und Toby (Jannis Michel) kümmern - und als wäre das nicht genug Sorge, ist er als Leiter des Referats für Stadtentwicklung auch noch für die Vergabe eines millionenschweren Bauprojekts verantwortlich. Mehr schlecht als recht versucht der umtriebige Workaholic, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Zwar würde seine Schwägerin Claudia Weigoldt (Iris Böhm) nur zu gerne den Platz ihrer verstorbenen Schwester einnehmen, doch die Kinder sind eher genervt von der aufdringlichen Fürsorge ihrer Tante. Als sie bei der Testamentseröffnung erfahren, dass ihre Mama ihnen ein Hausboot an der Müritz vererbt hat, machen die drei sich ohne Wissen ihres Vaters auf den Weg, um ihr neues Feriendomizil in Augenschein zu nehmen. Kaum angekommen, lernen sie die sympathische Isabell (Julia Koschitz) kennen - die ebenso selbstbewusste wie sensible Tochter des prominenten Berliner Bauunternehmers Harry Kolditz (Dieter Mann) ist ebenfalls von zu Hause ausgebüchst. Genauer gesagt, hat sie ihren Verlobten vor dem Traualtar stehen lassen. In der idyllischen Abgeschiedenheit der Müritz will sie sich nun über ihre Wünsche und Bedürfnisse klar werden, während ihre Familie und die Boulevardpresse vergeblich nach ihr fahnden. Als Hans-Werner auf der Suche nach seinen Sprösslingen auf dem Hausboot eintrifft, überreden die Kinder ihn, Isabell für die Zeit der Sommerferien als Haus- und Kindermädchen einzustellen. Während der alleinerziehende Papa keinen Schimmer hat, um wen es sich bei Isabell in Wahrheit handelt, ahnt auch Isabell nicht, dass er für die Vergabe des Berliner Großprojektes an ihren Vater verantwortlich ist. Zwar kommt es zwischen dem arbeitswütigen Stadtmenschen und seiner naturbegeisterten Haus(boot)hälterin anfänglich zu jeder Menge Reibereien - doch mit der Zeit scheint es Isabell zu gelingen, Hans-Werners harte Schale zu knacken und ihn, der seine Trauer unter Arbeit zu begraben versucht, auch seelisch zur Ruhe zu bringen. Dann aber kommt ein Paparazzo der verschwundenen Isabell auf die Spur. Als in der Boulevardpresse vermeintlich eindeutige Fotos von dem Politiker und der Unternehmertochter erscheinen, sieht Hans-Werner sich mit dem Verdacht der Korruption konfrontiert. Nun steht nicht nur seine Karriere auf dem Spiel - auch die Beziehung zu Isabell scheint zu Ende zu sein, noch bevor sie richtig begonnen hat. Mit Ein Hausboot zum Verlieben hat Regisseur Jorgo Papavassiliou einen ebenso amüsanten wie romantischen Familienfilm inszeniert. In der Tradition des Cary-Grant- und Sophia-Loren-Klassikers Hausboot erzählt er die wendungsreiche Geschichte eines ungleichen Traumpaars, das nach allerlei Widrigkeiten zusammenfindet. In den Hauptrollen sind Heikko Deutschmann und Julia Koschitz zu sehen. An ihrer Seite spielen Dieter Mann und Iris Böhm.
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13:40 Familie Woehler auf Mallorca
Spielfilm ~90 Min
Klaus Wöhler (Harald Krassnitzer) reist mit seiner 28-jährigen Tochter Stefanie (Jennifer Ulrich) nach Mallorca, um mit seinem Vater Helmut (Michael Gwisdek) eine mehrtägige Wanderung durch das Tramuntana-Gebirge zu machen. Dem Sportmuffel graut nicht nur vor der ungewohnten Anstrengung, sondern auch vor dem Gespräch mit Helmut. Was er ihm beichten möchte, dürfte dem herrischen Patriarchen wenig gefallen: Klaus verkauft die marode Metzgerei der Familie, um den Ausbau seines Restaurants zu finanzieren. Helmut, dessen ganzer Stolz die über 200-jährige Tradition der Metzgerdynastie ist, ahnt nichts davon. Er hat seinem Sohn unterwegs ebenfalls eine wichtige Weichenstellung mitzuteilen. Klaus, dem ohnehin wenig Gutes schwant, erlebt schon kurz nach dem Aufbruch die erste unangenehme Überraschung: Helmut hat auch seinen verschollenen Enkel Mark (Tino Mewes) eingeladen, mit dem Klaus seit dem Tod der Mutter kein Wort mehr gesprochen hat. Eine Versöhnung mit dem Aussteiger kommt für den zutiefst enttäuschten Vater nicht infrage. Klaus würde am liebsten umkehren, kommt allein aber nicht weit in dem unbekannten und unwegsamen Gelände. Also muss er sich der Gruppe wieder anschließen, die am nächsten Morgen geschlossen aufbricht. Mit jedem Schritt, den Helmut wild entschlossen voranschreitet, steigt die Spannung, was er seiner Familie mitteilen möchte. Doch auch Stefanie und Mark haben Überraschungen im Gepäck.
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15:20 Lindburgs Fall
Spielfilm ~85 Min
Seit Jahrzehnten, genau 280 Folgen lang, hat er Verbrechen aufgeklärt, doch jetzt soll damit endgültig Schluss sein: Der erfolgreiche TV-Star Peter Lindburg (Fritz Wepper) war als Kommissar Kämpfer in der Krimiserie Blaulicht ein preisgekrönter Publikumsliebling, nun wird die Sendereihe aufgrund sinkender Quoten aus dem Programm genommen. Zutiefst enttäuscht zieht sich Lindburg, der eigentlich Schmidt heißt, in seine thüringische Heimatstadt zurück, die ihm seinen Künstlernamen gab. Hier in Lindburg, wo auch seine ehemalige Jugendliebe Sabine Arnhold (Saskia Vester) zu Hause ist, will er sich selbst ein Drehbuch auf den Leib schreiben, denn die Hoffnung auf ein Comeback hat der alternde Fernsehprofi längst noch nicht aufgegeben. Dieses kommt allerdings anders als erwartet: Eines Abends wird Lindburg bei einem folgenschweren Parkspaziergang Zeuge eines verräterischen Schattenspiels, das sich im Fenster eines nahe gelegenen Wohnhauses abspielt. Für den Mann vom Fach ist klar: Hier fand ein brutaler Mord statt! Nach kurzer Ermittlung hat er auch schon den Hauptverdächtigen ausgemacht: Der einflussreiche Staatsanwalt Dr. Eugen von Wangenheim (Francis Fulton-Smith) ist in Lindburgs Augen zweifelsfrei der Täter. Die zuständige Kommissarin Biehl (Elisabeth Lanz) kann diese Ansicht jedoch nicht teilen, zumal der hochangesehene Wangenheim seine Unschuld beteuert und Biehl in dem übereifrigen Fernsehkollegen vor allem einen weltfremden Spinner sieht, der sich in seine Drehbuch-Fantasien verrannt hat. Für die Klatschpresse ist diese Angelegenheit ein gefundenes Fressen, und so macht sich die Boulevard-Reporterin Caroline Bächle (Barbara Schöneberger) nach Lindburg auf, um Näheres über den außer Rand und Band geratenen TV-Kommissar zu erfahren. Der hat sich mittlerweile die Unterstützung seines labilen Blaulicht-Assistenten Conny alias Mike Häusl (Bernd Michael Lade) gesichert, und gemeinsam macht man sich daran, den mutmaßlichen Mörder zur Strecke zu bringen. Denn eines weiß Peter Lindburg ganz genau: Conny, hier stimmt was nicht! So schließt sich der Kreis: Von 1974 bis 1998 war Fritz Wepper als Harry Klein, Assistent des von Horst Tappert gespielten Oberinspektors, in der Polizeiserie Derrick zu sehen, musste öfter mal den Wagen holen und schrieb damit Fernsehgeschichte. Der beliebte Schauspielstar wird in dieser augenzwinkernden Kriminalkomödie nun in den Rang des Kommissars erhoben. Eine gelungene Hommage - Ähnlichkeiten mit real existierenden TV-Ermittlern durchaus beabsichtigt. Mit großer Spielfreude und erfrischender Selbstironie nimmt Wepper diese Herausforderung an, tatkräftig unterstützt von prominenten Kollegen, zu denen der ebenfalls Krimi-erprobte Bernd Michael Lade, Francis Fulton-Smith, Elisabeth Lanz und - in einer schillernden Gastrolle - die populäre Entertainerin und NDR Talk Show-Moderatorin Barbara Schöneberger gehören. Conny, hier stimmt was nicht? Hier stimmt alles!
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Abend
 
21:45 Ziemlich beste Freunde
Spielfilm ~105 Min
Sie stammen aus verschiedenen Welten: Der vermögende Philippe (François Cluzet) wohnt in einem schicken Pariser Viertel und muss sich um seinen Lebensstandard eigentlich keine Sorgen machen. Doch seit einem verhängnisvollen Gleitschirmunfall ist er querschnittsgelähmt, sitzt im Rollstuhl und benötigt häusliche Rundum-Betreuung. Driss (Omar Sy) dagegen ist ein Einwandererkind, lebt mit seiner Mutter und seinem kleinen Stiefbruder in der Vorstadt und hat gerade eine Gefängnisstrafe hinter sich. Als Philippe eine neue Pflegekraft sucht, erscheint Driss bei dem Vorstellungsgespräch nur, um sich für das Arbeitsamt einen Nachweis unterschreiben zu lassen - wohl wissend, dass er den Job nie bekommen wird. Da aber irrt er sich gewaltig: Von Driss lässiger Art und der völligen Abwesenheit geheuchelten Mitleids beeindruckt, bietet Philippe dem unkonventionellen jungen Mann eine Arbeitsstelle auf Probe an. So zieht Driss in der luxuriösen Stadtwohnung ein, macht es sich gemütlich und mischt mit seiner unangepassten Art das edle Domizil gehörig auf. Vor allem aber schafft er es, seinen notorisch kritischen Chef nicht nur richtig anzufassen, sondern ihn mit frischer Energie und Lebensfreude aus den depressiven Stimmungstiefs zu holen. Mit der Zeit wächst das gegenseitige Vertrauen der beiden grundverschiedenen Männer. Eine tiefe Freundschaft entsteht. Auch als Philippe von der kriminellen Vergangenheit seines Angestellten erfährt, stellt dies für ihn keinen Entlassungsgrund dar. Einerseits von Driss Spontaneität fasziniert und mitgerissen, führt er seinen Pfleger andererseits an die Schönheit von Kunst und klassischer Musik heran. Als Driss von der Zuneigung Philippes zu einer langjährigen Brieffreundin erfährt, ermuntert er seinen Arbeitgeber, sich endlich mit der aus der Ferne Angebeteten zu treffen - auch wenn diese Begegnung zunächst an Philippes desolatem Selbstbewusstsein scheitert. Doch dann steht eines Tages der Stiefbruder von Driss vor der Haustür und erinnert ihn daran, dass er woanders noch eine Familie hat. Vor die Wahl gestellt, weiter für Philippe zu sorgen oder sich seiner eigenen Verantwortung zu stellen, muss Driss eine Entscheidung treffen. Es war ein Dokumentarfilm, der die beiden Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano ursprünglich inspirierte: die wahre Geschichte des querschnittsgelähmten Geschäftsmannes Philippe Pozzo di Borgo und der besonderen Freundschaft zu seinem Pfleger, dem 21-jährigen Algerier Abdel Yasmin Sellou. An diesen Fakten orientiert, aber mit sicherem Gespür für maximalen Unterhaltungswert, schufen Nakache und Toledano eine berührende, schmissige und lebensbejahende Komödie mit tragischen Untertönen, die den Nerv des Publikums genau zu treffen vermochte: Der mit dem französischen Schauspielstar François Cluzet und seinem Gegenpart, dem mitreißenden Energiebündel Omar Sy, perfekt besetzte Film nahm die europäischen Kinocharts im Sturm und avancierte zum erfolgreichsten französischen Film aller Zeiten.
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