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Angela ist im Team des Jeffersonian Institute die Spezialistin für Gesichtsrekonstruktion. Dadurch konnten die Pathologen dem FBI schon sehr oft bei der Identifizierung von Toten helfen. Und so ist es auch diesmal: Nachdem die von Ratten halb zerfressene Leiche einer unbekannte Frau in einem Terrarium gefunden wurde, bildet Angela den Kopf des Opfers am Computer nach. Es handelt sich offenbar um die bekannte Wettesserin Tina Thomas. Wer könnte es auf sie abgesehen gehabt haben? Dr. Temperance Brennan ist eine forensische Anthropologin und arbeitet am Jeffersonian Institut. Wegen ihrer unglaublichen Fähigkeit, Hinweise auf Opfer und Täter in den Überresten und Knochen der Leichen zu finden, wird sie von der Strafverfolgung engagiert. Zusammen mit dem ehemaligen Scharfschützen, Special Agent Seeley Booth, macht sie sich an die Arbeit um Verbrechen aufzuklären.
22:00
22:25
Seit mehr als 40 Jahren sind Hartmut und Erika ein Paar, doch Erika hat Alzheimer - und die gemeinsamen Erinnerungen verblassen immer mehr. Hartmut ist überzeugt: Wenn er es schaffen würde, die Zeit zurückzudrehen, könnte er Erika, die Liebe seines Lebens, wieder zurückholen. So lässt er die 70er Jahre wiederaufleben und gestaltet ihre gemeinsame Wohnung um. Doch bei ihrer Reise in die Vergangenheit kommen Familiengeheimnisse ans Licht, die besser in Vergessenheit geblieben wären.
22:00
DokThema zeigt auf, was die relevanten politischen Entscheidungen aus Wirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Kultur oder Familie für die Bürgerinnen und Bürger bedeuten.
22:45
Wie filmt man Schweigen? Was bedeutet Zeit für einen Menschen, der sein ganzes Leben am selben Ort verbringen wird? Philip Grönings Die große Stille ist ein Film über das Leben im Mutterkloster des Schweigeordens der Kartäuser, der Grande Chartreuse - 162 Minuten ohne Dialoge und dennoch kein Stummfilm. Die BR-Koproduktion ist der erste Film, der hinter diesen Klostermauern gedreht werden durfte. Philip Gröning drehte fast ein halbes Jahr lang innerhalb der Klostermauern der Grande Chartreuse. Das Kloster liegt zwischen Grenoble und Chambery in einem Felsmassiv der französischen Alpen. Der dort lebende Einsiedlerorden der Kartäuser wurde 1084 gegründet. Um in den Arbeitsrhythmus der Mönche einzutauchen, nahm Gröning am Leben der religiösen Gemeinschaft teil. Er dokumentiert den Lauf der Zeit, den Wechsel der Jahreszeiten, die Gebete, das Zubereiten des Essens. Kommuniziert wird hauptsächlich über einen Zettelkasten, in dem jeder Nachrichten hinterlassen kann. Es soll so wenig wie möglich gesprochen werden. Die große Stille ist ein stiller Film, und doch kein stummer Film. Thema ist nicht das Kloster, sondern das Mönchstum. Die Stille des Films spiegelt das kontemplative Leben wider. Gröning ist der erste Filmemacher, der in dem Kloster auch die Gesichter der Mönche filmen durfte. Die Klostergemeinschaft verbot jedoch künstliches Licht, zusätzliche Musik und Kommentare des Filmemachers. Auch ein Filmteam wurde nicht zugelassen, so dass Gröning die Kamera geführt, den Ton aufgenommen und 20 Kilo Equipment selbst getragen hat. Insgesamt sechs Monate lang hatte der Filmemacher sich in die Einsamkeit des legendenumwobenen Klosters La Grande Chartreuse zurückgezogen, um das Leben der Mönche zu dokumentieren, das vom strikten Gebot des Schweigens und weltlicher Abgeschiedenheit geprägt ist. Anlässlich seines 65. Geburtstags am 7. April 2024 zeigt das BR Fernsehen am 27. März 2024 diesen außergewöhnlichen Dokumentarfilm und am 3. April 2024 Philip Grönings letzte große BR Koproduktion aus dem Jahr 2018 Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot in der kinokino Movienight um 0.15 Uhr. Für seinen außergewöhnlichen Film Die große Stille , der in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk entstanden ist, erhielt Philip Gröning (Die Frau des Polizisten) unter anderem den Europäischen Filmpreis 2006 für den besten Dokumentarfilm, 2005 einen Bayerischen Filmpreis, den Preis der deutschen Filmkritik 2005, den Spezialpreis der Jury auf dem Sundance Filmfestival 2006 u.v.a. Mit Philip Grönings Meisterwerk Die große Stille wird das Kino zur Klausur. ... Ein Überraschungserfolg, bundesweit nur in wenigen Kinos gleichzeitig gezeigt. ... Über 100.000 Kinogänger waren bisher bereit, beinahe drei Stunden Schweigen auszuhalten, in Bilder von schlichter, betörender Schönheit einzutauchen. (Welt am Sonntag)
21:55
Am 3. Juni 1968 betrat die Radikalfeministin Valerie Solanas in New York die Factory und gab drei Schüsse auf Andy Warhol ab. Der Nachwelt ist vor allem das Bild einer geisteskranken Person im Gedächtnis geblieben, die das männliche Geschlecht vernichten und in ihrem paranoiden Wahn einen weltberühmten Künstler ermorden wollte. Sie wurde in eine psychiatrische Anstalt gesperrt und zum Schweigen gebracht. Dabei war das Attentat in der Factory kein Amoklauf, sondern eine kaltblütig geplante Aktion und ein Vorgeschmack auf ihr Hauptwerk, das SCUM Manifesto, das einem radikalen Feminismus den Weg bereitete. Valerie Solanas war eine Frau, von der eine Weile in den Klatschspalten der Zeitungen zu lesen war, weil sie auf einen Prominenten geschossen hatte, und die dann auf dem Müllhaufen der Geschichte landete. Doch ihr Werdegang und ihre Bedeutung für die Geschichte des Feminismus sind zu komplex und faszinierend, um ihr Werk auf das einer Geisteskranken zu reduzieren. Ihr ganzes Programm ist in dem Manifest angelegt, man braucht es nur zu lesen ... Valerie Solanas hasste die Männer, propagierte in ihren Schriften einen gewissen Separatismus, bezeichnete sich selbst als radikale Lesbe und stellte noch vor Monique Wittig die Heterosexualität als politisches System infrage. Lest mein Manifest, da steht drin, wer ich bin!, schleuderte sie den Journalisten entgegen. In der Tat lässt das Manifest Solanas ganzes Leben erahnen, die sexuelle Gewalt und die Demütigungen, die jede Frau in unterschiedlichem Maße erlebt. 55 Jahre nach seinem Erscheinen ist das SCUM Manifesto aktuell wie nie zuvor. Denn es stellt eine Projektionsfläche für die Wut der Frauen dar und ruft sie dazu auf, sich zu vereinigen. Die Dokumentation beleuchtet einen Text, der zu seiner Zeit unverstanden blieb, und präsentiert eine komplexe Persönlichkeit, die häufig verzerrt dargestellt wurde. Vor allem aber strebt sie eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem visionären Manifest an, anstatt es als Wahnidee einer Verrückten abzutun.
22:55
22:00
Ein ganz normaler Morgen in Mecklenburg-Vorpommern bei Susanne Krombholz und ihrer Tochter Nelly. Susanne hat Herrenbesuch gehabt und fast verschlafen, dabei kommt an diesem Tag der neue Chef aus der Zentrale in Hamburg. Leider hat Susanne vergessen, ihren Kolleginnen und Kollegen von dem Besuch zu erzählen. Und diese stecken mitten in einem großen Waschmaschinen-Deal, der geheim bleiben muss.
22:30
Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern. Oliver Drittenpreiß erwacht mit höllischen Schmerzen und einer Kopfverletzung in seinem Camper. Die Diebe haben ihn niedergeschlagen und dann einen Laster voller Waren geklaut. Susanne und die Brigade sind ihm keine Hilfe, niemand glaubt ihm den Überfall. Oliver ruft die Polizei. Aber auch die Ordnungshüter belächeln ihn, er kann ja nicht mal benennen, was gestohlen wurde. Also will Oliver Ordnung ins Chaos bringen: Inventur und Überwachungskameras. Während er die Kameras installiert, arbeitet die Brigade an einem Plan, wie sie Oliver möglichst schnell verschwinden lassen kann. Präzise Vorbereitungen auf beiden Seiten. Aggi, die einzige Mitarbeiterin, die nicht in die kriminellen Strukturen verstrickt ist, versucht, Waren vor dem Wiederverkauf in Sicherheit zu bringen und wird dabei prompt von Oliver überrascht, der sie für eine Diebin hält. Susanne muss sich schwer beherrschen, die Fassade zu wahren. Aber sie hat andere Prioritäten und lädt Oliver ein, bei ihr zu Hause das Badezimmer zu nutzen. Und Oliver nimmt dankend an. Ihr Plan geht auf, Oliver verlässt endlich das Gelände, freie Bahn für ein fingiertes Onlinemeeting mit der Geschäftsführung in Hamburg. Doch das Meeting verläuft ganz anders als erwartet: Micha und Susanne sind fix und fertig, haben sie sich so in Oliver getäuscht? Der ist derweil zurück im RMV und lässt sich, Ronnys Rache ist süß, ahnungslos in eine Falle locken: Der riesige Warenschredder Eddie leistet für gewöhnlich gute Arbeit.
21:50
Fogg und Passepartout wollen die Wüste durchqueren, um nach Aden zu gelangen. Sie lassen Abigail Fix zurück, der sie diesen Trip nicht zutrauen. Von ihrem Guide bestohlen und verlassen, droht Fogg und Passepartout in der Wüste ein qualvoller Tod - wäre da nicht Abigail: Sie überredet Jane Digby, eine Exil-Britin mit zweifelhaftem Ruf, sie durch die Wüste zu führen, auf Foggs und Passepartouts Spuren.
22:35
Fogg, Fix und Passepartout sind Gäste auf einer indischen Hochzeit. Als die Britisch-Indische Armee die Trauung von Arjan und Samanaz sprengt und den Bräutigam wegen Fahnenflucht verhaftet, soll Fogg mit dem britischen Offizier reden. Zuvor jedoch hat Passepartout ihm heimlich ein Nervengift verabreicht, mit ungeahnten Folgen. Ein enthemmter Fogg brüskiert den befehlshabenden Leutnant aufs Heftigste.